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Die Hoffnung, das touristisches Reisen irgendwann mal wieder möglich ist und damit auch wieder häufiger Flugzeuge vom Flughafen Frankfurt abheben, sorgten bei den Aktien des Flughafenbetreibers Fraport auf Wochensicht für kräftige Kursgewinne von rund 16 Prozent auf aktuelle 53,50 Euro. Das Monatsplus der im MDAX notierten Papiere erhöhte sich damit sogar auf knapp 20 Prozent.
Noch weitaus höhere Kurse trauen die Experten vom Analysehaus Kepler Cheuvreux den Aktien mittelfristig zu. Nach Meinung von Analystin Aurelie Husson-Dumoutier:
…machen die Frankfurter das Beste aus der Krise.
Deshalb rechne sie auch damit, das Fraport:
…in der Erholung des Reiseverkehrs andere abhängt.
Bei der Einstufung von Fraport bestätigt die Analystin ihre Kaufempfehlung, das Kursziel erhöht sie dagegen leicht von 69 auf 70 Euro. Beim aktuellen Kurs errechnet sich damit ein mittelfristiges Aufwärtspotential von maximal 30 Prozent.
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Nachdem die Aktien des Versicherungskonzerns Allianz unverändert bei 195,40 Euro die abgelaufene Handelswoche beendeten, starten die Papiere auch in die neue Handelswoche ohne echte Impulse mit einem kleinen Abschlag von 0,1 Prozent bei 195,25 Euro. Und das, obwohl die letzten Freitag vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 mit eine Nettogewinn von 6,8 Mrd. Euro besser als erwartet ausfielen und die Allianz bislang ziemlich gut durch die Corona-Krise gekommen ist. Und auch für dieses Jahr ist die Konzernführung recht optimistisch und geht von einem operativen Gewinn in 2021 von 11 bis 13 Mrd. Euro aus.
Deshalb sind die Experten vom Analysehaus Kepler Cheuvreux auch weiterhin zuversichtlich, dass die Aktien mittelfristig weiter deutlich zulegen dürften.
Kepler-Analyst Peter Eliot schreibt in seiner jüngsten Studie mit Blick auf die Zahlen, das es:
…zwar viele Einmaleffekte beim Versicherer gegeben hat, aber die Basiskennziffern stark gewesen seien.
Deshalb bestätigt er seine Einstufung für die Allianz mit "Buy", das Kursziel bleibt bei 220 Euro. Beim aktuellen Kurs traut Kepler Cheuvreux den Papieren damit mittelfristig weitere Kurszuwächse von bis zu 13…
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Im Rückwärtsgang befinden sich seit Tagen die Aktien des Batterieherstellers Varta. Alleine heute rutschen die Papiere bislang um mehr als sieben Prozent auf 121,60 Euro ab, damit haben sie sich seit ihrem bei 181,30 Euro erreichten Jahreshoch im Zuge der durch die "WallstreetBets-Jünger" verursachten Kauforgien bei 181,30 inzwischen um mehr als 33 Prozentverbilligt. Wohlgemerkt: In gerade einmal rund drei Wochen!
Und nicht nur die Anleger werfen die Aktien aus ihren Depots, auch die Analysten werden zunehmend pessimistischer bzgl. der mittelfristigen Kursaussichten. Erst Ende letzter Woche hat Warburg Research das Verkaufsvotum bestätigt und erwartet weitere Kursrückgänge, und auch bei Kepler Cheuvreux bleiben die Papiere auf "Reduce".
Als dritter im Bunde stuft heute auch die Privatbank Berenberg Varta von "Buy" auf "Hold" zurück und reduziert gleichzeitig das Kursziel von bislang 145 auf 130 Euro. Berenberg-Analystin Charlotte Friedrichs begründet ihren Schritt mit:
…der Achterbahnfahrt des Aktienkurses im laufenden Jahr und dessen mittlerweile mangelnden Aufwärtspotenzials.
Allerdings lobt sie in ihrer aktuellsten Studie aber auch Varta und glaubt, dass…
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Äußerst turbulent verlief der Börsenstart für die Aktien des Batterieherstellers Varta. Seit Jahresbeginn haben sich die Papiere des Börsenstars 2019 um beinahe 25 Prozent verteuert und gerieten vor allen in den letzten beiden Wochen auch in den Aktionsradius der Wallstreetbets-Trader, die den Aktienkurs in der letzten Woche kurzzeitig bis auf 181 Euro nach oben trieben. Möglicherweise in den Aktien engagierte Shortseller dürften da spätestens mit schmerzverzehrtem Gesicht ihre Postionen geschlossen haben.
Heute kehrt wieder Ernüchterung ein bzw. die Kids von Wallstreetsbets ziehen weiter, wie der Blick auf den Silberpreis heute zeigt. Bei Varta sorgt das heute für Kursabschläge von rund fünf Prozent auf 140,40 Euro. Und geht es nach den Experten vom Analysehaus Kepler Cheuvreux, dann dürfte die Korrekturbewegung damit noch nicht beendet sein.
Kepler-Analyst William Mackie war vor allem:
…vom vorsichtigen Wachstumsausblick von Varta überrascht,
da die Erwartungen an das Neugeschäft mit Samsung und der Einführung des neuen Airpod von Apple eigentlich positiv seien. Deshalb hat er in seiner aktuellen Studie seine Einstufung für Varta mit "Reduce" bestäti…
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Rund neun Prozent auf 33,52 Euro legten die im TecDAX notierten Aktien des Softwarekonzerns Software AG im letzten Jahr zu, damit liegen sieh eher am unteren Ende der TecDAX-Performer 2020. Noch schlechter verlief der Start ins neue Börsenjahr, denn in den ersten neun Handelstagen 2021 haben sich die Aktien um rund drei Prozent auf aktuelle 32,50 Euro verbilligt.
Mittelfristig aber wieder deutlichere Kurszuwächse erwarten die Analysten der München Baader Bank. In ihrer heute aktualisierten Studie schreibt Analyst Knut Toller, dass er damit rechnet:
…das die Darmstädter ihre für 2020 gesetzten Ziele erreichen, da die Aufträge und deren Umsetzung beim Software-Entwickler im Fokus stünden.
Seine Zuversicht unterstreicht er mit seiner unveränderten Einstufung der Software AG mit "Add", das Kursziel bleibt bei 42 Euro. Bezogen auf den aktuellen Kurs bedeutet das mittelfristig ein Aufwärtspotenzial von rund 30 Prozent.
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Eher "durchwachsen" verlief das zurückliegende Börsenjahr für den Telekomkonzerns Orange. Von Januar bis Dezember gaben die im französischen Auswahlindex CAC-40 gelisteten Aktien um gut 25 Prozent auf 9,81 Euro nach. Und auch der Start ins neue Börsenjahr verläuft holprig, bislang konnten die Aktien ganze 0,7 Prozent auf aktuelle 9,88 Euro zulegen.
Weitaus höhere Kurse trauen die Experten vom Analysehaus Kepler Cheuvreux den Aktien von Orange zu. Die Analysten sind der Meinung, dass
…die Investoren den Telekomsektor neu bewerten dürften
und dort
historisch niedrige Bewertungsmultiplikatoren,
eine verbesserte Gewinndynamik und ein
Anziehen der Übernahme- und Fusionsaktivitäten
vorfinden.
Deshalb bestätigt Kepler seine Einstufung für Orange mit "Buy" und erhöht das Kursziel für die Aktien von 15 auf 16 Euro. Beim aktuellen Kurs entspricht das einem mittelfristigen Aufwärtspotenzial von aktuell knapp 62 Prozent.
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Gestern gab er Modehändler Adler Modemärkte AG bekannt, dass man aufgrund des inzwischen zweiten Lockdowns und den damit verbunden behördlich angeordneten Ladenschließungen den Gang zum Insolvenzgericht antreten muss. Deshalb hat das Unternehmen beim Amtsgericht Aschaffenburg wegen Überschuldung der Gesellschaft einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren, das in Eigenverwaltung erfolgen soll, gestellt (ausführlich berichteten wir dazu hier).
Für die leidgeprüften Aktionäre sorgte die Nachricht gestern für den nächsten Nackenschlag. Die Aktien der Adler AG, die im letzten Jahr bereits 40 Prozent an Wert einbüßt, brach gestern um über 70 Prozent auf 0,71 Euro ein. In der Spitze rutschen die Papiere gestern sogar bis auf 0,40 Euro ab, bevor sie sich wieder deutlich erholen konnten.
Heute reagieren die ersten Analysten auf den Insolvenzantrag. Analystin Aurelie Husson-Dumoutier vom Analysehaus Kepler Cheuvreux reduziert ihre Einstufung von "Hold" auf "Reduce" und senkt gleichzeitig ihr Kursziel von 2,80 auf 2,20 Euro.
Heute starten Adler-Aktien mit einem kräftigen Kurssprung von aktuell 32 Prozent höher bei 0,94 Euro in den neuen Handelstag. D…
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Unverändert ein Kauf sind die Aktien des Salz- und Düngelmittelhersteller K+S für die Experten vom Analysehaus Kepler Cheuvreux. Allerdings steigt das an die Kaufempfehlung geknüpfte Kursziel kräftig von 10 auf 13 Euro.
Kepler-Analyst Christian Faitz betont in seiner jüngsten Studie, dass:
…von den Agrarmärkten ein Schub für den Düngemittelhersteller komme. Zudem drücke der Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts die hohe Schuldenlast.
Die im MDAX gelisteten K+S-Aktien konnten zuletzt bereits wieder kräftig zulegen und verteuerten sich allein innerhalb der letzten drei Monate um fast 40 Prozent.
Heute geben die Papiere leicht um 0,6 Prozent auf 7,82 Euro. Damit beträgt aktuell das Kurspotenzial bis zum neuen Kursziel von Kepler rund 67 Prozent.
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Kräftig unter die Räder kamen gestern die Aktien des Immobilienentwicklers und -verwalters Corestate Capital, nachdem es zu signifikanten Veränderungen in der Aktionärsstruktur und bei der Zusammensetzung des Aufsichtsrates kam. Neuer Ankeraktionär mit 9,9 Prozent der Unternehmensanteile ist jetzt die Vestigo Immobilien Investments Ltd. Partnership, nachdem die bisherigen Großaktionäre Norbert Ketterer, Sandra Ketterer und Yannick Heller von ihren in Summe 24,9 Prozent Unternehmensanteilen getrennt haben.
Zu neuen Aufsichtsratsmitgliedern wurden Friedrich Munsberg, Prof. Dr. Hermann Wagner und Dr. Friedrich Oelrich bestellt, nachdem die bisherigen AR-Mitglieder ihr Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt hatten.
Die Personalien und Anteilsverschiebungen sorgten für große Verunsicherung bei den Anlegern, die im SDAX gelisteten Aktien von Corestate Capital brachen gestern 9,4 Prozent auf 16,71 Euro ein. Und blickt man auf die vorbörsliche Indikation rund eine Stunde vor Handelsstart, dann dürften die Papiere mit 16,10 Euro heute erneut deutlich tiefer in den neuen Handelstag starten.
Geht es nach den Experten des Analysehauses Kepler Cheuvreux, dann dürfte der K…
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Überdurchschnittlich stark haben die Aktien des Windanlagenbauers Nordex in den letzten Monaten zugelegt. Mit einem Kursplus von gut 75 Prozent nur in den letzten drei Monaten sind die Papiere der mit Abstand stärkste Wert im TecDAX.
Die jüngst starken Kurszuwächse sind auch der Grund, weshalb Nordex-Aktien für die Experten vom Analysehaus Kepler Cheuvreux nur eine Halteposition bleiben, obwohl deren Kursziel kräftig von 11 auf 19 Euro anheben.
Seinen Schritt begründet Kepler-Analyst Douglas Lindahl mit den Zielen des Windkraftkonzerns für 2022, die:
…klar über den Erwartungen lägen.
Auch heute legen Nordex-Aktien weiter deutlich um aktuelle drei Prozent auf 20,12 Euro zu. Für das neue Kursziel von Kepler Cheuvreux bedeutet dies allerdings, dass die Analysten mittelfristig einen Kursrückgang von rund sechs Prozent einkalkulieren.
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