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Die CureVac-Aktie steht vor einer spannenden Woche. Am 10. April 2025 – ja, Sie haben richtig gelesen, das Datum ist etwas verwirrend, aber die Zahlen sprechen für sich – wird das Biotech-Unternehmen seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr präsentieren. Die Spannung ist spürbar: Wird der mRNA-Pionier die Erwartungen erfüllen oder gar übertreffen? Das Unternehmen hat in den letzten Jahren viel durchgemacht, von der Euphorie rund um die Pandemie bis hin zu Rückschlägen bei klinischen Studien.
Mit Sitz in Tübingen und starken Verbindungen in die USA arbeitet CureVac weiter an seiner Vision, die mRNA-Technologie in neue therapeutische Bereiche zu bringen. Besonders interessant sind die Fortschritte bei Krebsimpfstoffen und Behandlungen, die es dem Körper ermöglichen sollen, eigene Proteine herzustellen. Klingt futuristisch, ist aber bereits Realität.
Zwischen Hoffnung und Herausforderungen
Doch Vorsicht: Zukunftsgerichtete Aussagen des Unternehmens zeigen deutlich, dass Risiken lauern. Von regulatorischen Hürden bis hin zum Wettbewerb – der Weg ist steinig. Und wer hätte gedacht, dass globale wirtschaftliche Unsicherheiten auch ein Biot…
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Der Streit um die Zukunft der mRNA-Technologie nimmt eine überraschende Wende. Am 27. März 2025 entschied das Europäische Patentamt zugunsten von CureVac. Die Tübinger haben Grund zur Freude, denn ihr Patent EP 3 708 668 B1 bleibt in modifizierter Form bestehen. Ein Rückschlag für BioNTech SE, deren Einspruch vom April 2023 weitgehend erfolglos blieb.
Die sogenannte Split-Poly-A-Tail-Technologie ist keine Kleinigkeit. Sie verbessert die Expression des kodierten Proteins erheblich. Stellen Sie sich vor, ein Auto würde plötzlich doppelt so effizient fahren – ähnlich revolutionär ist diese Entwicklung in der Biotech-Branche. Und das Timing könnte nicht besser sein. Schon für den 1. Juli 2025 ist die nächste Anhörung angesetzt, diesmal vor dem Landgericht Düsseldorf.
Patentrecht als strategischer Vorteil
Wer jetzt denkt, das sei nur ein juristisches Geplänkel, der irrt gewaltig. Es geht um mehr. Um viel mehr. Die Bestätigung der Patentgültigkeit durch das EPA ist quasi der Türöffner für mögliche Schadenersatzforderungen. Wie hoch diese ausfallen könnten? Das wird sich zeigen. Klar ist: Die mRNA-Technologie entwickelt sich zum Milliardenmarkt.
Spannend a…
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Die RENK Group AG, ein Unternehmen mit langer Tradition in der Antriebstechnik, hat es geschafft. Am 5. März 2025 wurde die Aufnahme in den MDAX bekanntgegeben – eine beeindruckende Entwicklung für das erst seit Februar 2024 börsennotierte Unternehmen. Der Schritt vom SDAX in den zweitwichtigsten deutschen Börsenindex erfolgt schneller als erwartet. Das liegt nicht zuletzt an einer fulminanten Kursentwicklung von 149 % seit dem Börsengang.
Was macht diesen Aufstieg so bemerkenswert? Nun, die RENK Group ist kein Startup, sondern ein etablierter Player in einem Nischenmarkt. Mit Getrieben und Antriebslösungen für Militär- und Zivilfahrzeuge spielt das Unternehmen in einem Bereich, der zwar unspektakulär klingt, aber enorm wichtig ist. Und genau da liegt wohl der Schlüssel: Stabilität trifft auf Wachstum. Die jüngsten Umsatzzahlen sprechen Bände. Im Jahr 2023 wurden 926 Mio. € erwirtschaftet – solide Zahlen, die Investoren ansprechen.
Ein Signal an den Markt
Der Wechsel in den MDAX ist mehr als nur ein Prestigegewinn. Er bringt höhere Sichtbarkeit und lockt institutionelle Anleger an. Das könnte neue Möglichkeiten eröffnen – sei es bei Finanzierungen oder…
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Die Sartorius AG hat am 17. Februar 2025 ihren Geschäftsbericht für das vergangene Jahr veröffentlicht – und liefert damit spannende Einblicke in die Dynamik des Life-Science-Marktes. Das Göttinger Unternehmen, das mit seinen beiden Sparten Lab Products & Services sowie Bioprocess Solutions global aufgestellt ist, präsentiert sich weiterhin als starker Partner der Biopharma-Branche. Besonders interessant: Rund 3,4 Milliarden Euro Umsatz wurden 2024 erzielt. Nicht schlecht für ein Unternehmen, das kontinuierlich durch gezielte Akquisitionen wächst.
Zahlen und Perspektiven
Was wirklich auffällt? Die globale Präsenz. Mit etwa 60 Standorten weltweit zeigt Sartorius, dass Größe auch Flexibilität bedeuten kann. Und ja, da ist noch Luft nach oben. Vor allem im Bereich Einweg-Lösungen scheint das Unternehmen eine Nische gefunden zu haben, die nicht nur nachhaltig, sondern auch zukunftssicher ist. Der Fokus liegt klar auf Innovation – ob Impfstoffe oder Gentherapeutika, hier wird an den Trends von morgen gearbeitet. ISIN DE0007165631 (Vorzugsaktien) und DE0007165607 (Stammaktien), WKN 716563 bzw. 716560, sind übrigens die Kennungen für Interessierte.
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Zusammenfassung
Dermapharm verzeichnet im ersten Halbjahr 2023 ein Umsatzwachstum von 23,6%.
Das bereinigte EBITDA stieg um 13,0% auf 168,0 Mio. €.
Die Arkopharma-Gruppe ist ein Hauptfaktor für das Wachstum.
Das organische Wachstum des Konzerns trägt ebenfalls zum Erfolg bei.
Der Vorstand ist optimistisch für das Gesamtjahr 2023.
Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2023 hat heute der Arzneimittelhersteller Dermapharm Holding SE vorgelegten damit gezeigt, das der Wachstumskurs des Unternehmens weiter intakt ist. Zudem wurde auch die bisherige Gesamtjahresprognose bestätigt.
Umsatz und Ergebnis übertreffen Vorjahreswerte
Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 23,6 % auf 582,1 Mio. Euro. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 471,1 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, wuchs um 13,0 % auf 168,0 Mio. €. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum lag dieser Wert bei 148,7 Mio. €.
Einer der wesentlichen Faktoren für das Wachstum ist Unternehmensangaben zufolge die Arkopharma-Gruppe. Sie steigerte den Umsatz im Segment Sonstige Gesundheitsprodukte" um satte 150,3 % auf 194,…
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Aktuell 6,4 Prozent auf 8,80 USD verlieren die Aktien des Biotech-Unternehmens CureVac an der US-Technologiebörse Nasdaq. Damit endet auch der zaghafte Erholungsversuch der Aktien, die Ende Juni mit 12,36 USD sogar fast ihr bisheriges Jahreshoch aus dem Januar bei 12,79 USD erreicht hätten. Zusammen mit den heute starken Kursverlusten haben die Papiere damit in den letzten knapp zwei Monaten fast 30 Prozent an Wert verloren.
Und die heute veröffentlichten Nachrichten sind nicht unbedingt dazu geeignet, der Aktien neuen Schwung in Richtung ihres bisherigen Jahreshochs zu verleihen. Denn mit der Vorlage der Finanzergebnisse für das zweite Quartal sowie das erste Halbjahr 2023 hat CureVac – siehe aktuell Kursentwicklung – offenbar für reichlich Enttäuschung bei den Anlegern gesorgt.
CureVac weitet Halbjahresverlust kräftig aus
Wer sich noch drei Jahre zurückerinnert, der hat CureVac noch als hoffnungsvollen Kandidaten bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen COVID-19 in Erinnerung. Kurz schien es sogar so, dass CureVac hier BioNTech den Rang ablaufen könnte. Wie die Geschichte am Ende ausging, ist hinlänglich bekannt.
Während BioNTech in den letzten Quartalen M…
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Nach dem Kurssprung von 12,9 Prozent auf 48,48 Euro gingen die Aktien des Arzneimittelherstellers Dermapharm Holding als mit Abstand stärkster Wert im deutschen Nebenwerteindex SDAX aus dem Handel. Damit konnten die Papiere ihr Jahresplus weiter auf rund 30 Prozent ausbauen, während der SDAX in dieser Zeit knapp 9 Prozent zulegen konnte.
Gestern griffen die Anleger zu, nachdem Dermapharm erfreuliche Eckdaten für das erste Halbjahr präsentiert hat und sich die Analysten von JEFFERIES dazu lobend geäußert hat. Zudem griff auch die Charttechnik, denn mit dem gestrigen Kurssprung haben die Papiere gleichzeitig zahlreiche wichtige Durchschnittslinien nach oben durchbrochen.
Umsatz- und Ergebniswachstum und erhöhte Jahresprognose
Zwar spürte Dermapharm im ersten Halbjahr den Rückgang bei Produkten zur Covid-Impfstoffproduktion, konnte das aber durch Produkte in anderen Therapiebereichen mehr als ausgleichen. Infolge dessen legte der Konzernumsatz von Januar bis Ende Juni 2023 deutlich um 24 Prozent auf 582 Millionen Euro zu.
Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte 13 Prozent auf 168 Millionen Euro zu, die bereinigte EBITDA-Marge s…
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Nachdem sich die Aktien des Chipherstellers Nvidia durch den Hype um den Megatrend "Künstliche Intelligenz" von ihren Tiefstständen aus dem Oktober 2022 bei Kursen um die 108 USD bis auf ihr erst Ende Juli erreichten diesjähriges Jahreshoch bei 480,88 um mehr als 340 Prozent verteuert haben, nahmen Anlegern in den letzten beiden Wochen ein paar Gewinne mit.
Mit dem Ergebnis, das Nvidia-Aktien seit ihrem Jahreshoch innerhalb der letzten 20 Handelstage bis zum Schlusskurs Ende letzter Woche bei 408,55 USD rund 15 Prozent an Wert verloren haben.
Zum Start in die neue Handelswoche kehrten aber bereits wieder die Käufer zurück und Nvidia-Aktien waren gestern mit einem kräftigen Tagesplus von 7,1 Prozent auf 437,53 USD der stärkste Wert im Technologieindex Nasdaq100 und zogen dabei gleich die gesamte Chipbranche mit nach oben. Auslöser für die starke Performance dürfte vor allem eine Studie der US-Bank Morgan Stanley sein, in der dem Chiphersteller weiteres Kurspotenzial attestiert wird.
Nvidia bleibt für Morgan Stanley "Top Pick"
Nach Ansicht von Analyst Josep Moore von Morgan Stanley war die Kursschwäche der letzten Tage die Gelegenheit für einen Kauf, vor allem in…
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Nachdem gestern der Digitalisierungsspezialisten Nagarro ungeprüfte Zahlen für das 2. Quartal 2023 vorgelegt hat und die Aktien in der Folge auf den tiefsten Stand seit Anfang 2021 abgerutscht sind, haben sich im Anschluss einige Analysten direkt in einer ersten Reaktion zu Wort gemeldet und dennoch ihre positive Grundeinschätzung bestätigt.
Kurz zur Auffrischung: Zwar konnte den Umsatz im 2. Quartal um 8 Prozent auf 226,8 Millionen Euro steigern, der “Gross Profit” ging allerdings aufgrund “überschüssiger Kapazitäten in der Softwareentwicklung” um 4,4 Prozent auf 57,5 Millionen Euro zurück, die Gross Margin sank von 28,7 Prozent auf 25,3 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 28,9 Millionen Euro sogar 28 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die Marge sank damit von 19,1 Prozent auf 12,8 Prozent. Das Periodenergebnis ging von 22,4 Millionen Euro auf 11,5 Millionen Euro zurück.
Für das Gesamtjahr hatte das Nagarro-Management bereits letzten Freitag die Guidance angepasst und rechnet “aufgrund ungünstiger Währungsentwicklungen und Zurückhaltung in einigen Projekten” nun einen Jahre…
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Aktien des Digitalspezialisten Nagarro SE sind heute auf das tiefste Kursniveau seit mehr als zwei Jahren eingebrochen und bauen damit beim bisherigen Tagestief von 72,85 Euro auch ihre in diesem Jahr "erzielten" Kursverluste bereits auf rund 34 Prozent aus.
Zwar konnte der Konzern auf Basis noch ungeprüfter Zahlen seinen Umsatz im 2. Quartal um 8 Prozent auf 226,8 Millionen Euro steigern, währungsbereinigt sogar um 10,7 Prozent. Allerdings ging der "Gross Profit" im 2. Quartal aufgrund "überschüssiger Kapazitäten in der Softwareentwicklung" um 4,4 Prozent auf 57,5 Millionen Euro zurück, die Gross Margin sank von 28,7 Prozent auf 25,3 Prozent.
Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 28,9 Millionen Euro sogar 28 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die Marge sank damit von 19,1 Prozent auf 12,8 Prozent.
Das Periodenergebnis ging von 22,4 Millionen Euro auf 11,5 Millionen Euro zurück.
Für das Gesamtjahr hatte das Nagarro-Management bereits letzten Freitag die Guidance angepasst und rechnet "aufgrund ungünstiger Währungsentwicklungen und Zurückhaltung in einigen Projekten" nun einen Jahresumsatz von 91…