Börsenkürzel: |
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Die Scherzer & Co. AG hat am 7. Oktober 2024 ihren aktuellen Net Asset Value (NAV) veröffentlicht, der für den Stichtag 30. September 2024 ermittelt wurde. Der Tageswert der Portfoliopositionen beläuft sich auf 2,97 Euro je Aktie. Das ist eine interessante Zahl, wenn man bedenkt, dass die Aktie momentan bei 2,14 Euro notiert. Wie kommt es zu dieser Diskrepanz? Die Scherzer & Co. AG ist bekannt für ihre Anlagestrategie, die sowohl sicherheits- als auch chancenorientierte Investments umfasst. Dies bedeutet, dass die Gesellschaft nicht nur auf etablierte Werte setzt, sondern auch in Unternehmen investiert, die ein erhöhtes Chancenpotenzial bei kalkulierbarem Risiko bieten. Anhand des NAV wird deutlich, dass die Gesellschaft mit einem Abschlag von 27,95% zum Inventarwert gehandelt wird. Hier stellt sich die Frage: Ist dies eine Kaufgelegenheit oder ein Warnsignal? Schaut man sich die größten Positionen im Portfolio an, wird klar, dass die Scherzer & Co. AG in verschiedene Branchen diversifiziert ist. Zu den zehn größten Aktienpositionen zählen unter anderem Lotto24 AG, 1&1 AG und Weleda AG, die sich in unterschiedlichen Marktsegmenten bewegen. Solch eine...
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Der Essenslieferant Delivery Hero erweitert seine Geschäftsaktivitäten nach Lateinamerika. Wie der Konzern heute vorbörslich mitteilt, hat Delivery Hero mit dem On-Demand-Lieferspezialisten Glovo ein Abkommen über die Übernahme des gesamten Geschäfts in Lateinamerika geschlossen. Das beinhaltet u.a. Länder wie Argentinien, Peru, Guatemala, die Dominikanische Republik, Ecuador, Panama, Costa Rica und Honduras. Delivery Hero wird für den Deal bis zu 230 Mio. Euro an Clovo bezahlen. Stimmen alle wichtigen Behörden zu, soll die Transaktion in den nächsten Wochen über die Bühne gehen. Die erst seit dem 24. August im DAX gelisteten Aktien von Delivery Hero verloren innerhalb des letzten Monats rund 10 Prozent an Wert. Gestern schlossen die Papiere 1,8 Prozent schwächer bei 89 Euro. Die Ankündigung der Expansionspläne in Lateinamerika sorgen heute bei den Anlegern nicht für Begeisterungsstürme, vereinzelt gibt es Stimmen, die den Kaufpreis für eindeutig zu hoch halten. Was für den bislang defizitären Essenslieferanten bedeutet, dass die Anleger vermutlich noch länger auf Gewinne warten müssen. In der Folge rutschen die Aktien vorbörslich weiter ab und dür...