Börsenkürzel: |
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Die Ernennung von Claudius Moor zum neuen CEO der Arbonia AG sorgt für Aufsehen. Ab dem 1. Januar 2025 wird der 41-Jährige die Führung des Unternehmens übernehmen. Aber was bedeutet diese Personalie für die Arbonia und deren Anleger? Am 20. November 2024 gab der Verwaltungsrat bekannt, dass Moor die Rolle von Alexander von Witzleben übernehmen wird, der sich aus der operativen Verantwortung zurückzieht, jedoch weiter als Verwaltungsratspräsident agieren wird. Claudius Moor bringt umfangreiche Erfahrung mit. Seit 2020 leitet er die Division Türen und hat bereits wesentliche Beiträge zur Unternehmensstrategie geleistet. Seine Rolle bei der Übernahme der Looser Gruppe ist nicht zu unterschätzen. Mit seiner akademischen Ausbildung an der Hochschule St. Gallen und seiner vorherigen Tätigkeit bei Boston Consulting Group hat er sich ein breites Wissen angeeignet. Doch wird dieser Wechsel auch die Unternehmensstrategie nachhaltig beeinflussen? Die Arbonia AG, die an der SIX Swiss Exchange notiert ist (ISIN: CH0110240600, WKN: A1CUXD), steht vor Herausforderungen. Die Branche ist von starkem Wettbewerb geprägt. Investoren könnten sich fragen, ob Moor die nötigen Impuls...
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Mit der Ernennung von Uwe Schiller zum neuen Chief Financial Officer (CFO) am 27. September 2024, hat die Arbonia AG einen bedeutenden Schritt in ihrer strategischen Neuausrichtung vollzogen. Schiller tritt die Nachfolge von Daniel Wüest an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Doch was bedeutet dieser Wechsel für die Arbonia AG und deren Aktionäre? Uwe Schiller bringt umfangreiche Erfahrung im Finanzbereich mit. Er begann seine Karriere 1996 bei Philips und wechselte 1999 zu Sunrise. Dort übernahm er verschiedene Verantwortungen, bevor er 2020 zum CFO ernannt wurde. Zuletzt war er Group CFO der Eraneos Group. Schiller hat sowohl die deutsche als auch die Schweizer Staatsbürgerschaft und verfügt über einen akademischen Hintergrund in Informationstechnologie. Dies könnte sich als vorteilhaft erweisen, wenn es um digitale Transformationen im Unternehmen geht. Die Arbonia AG, deren Aktien unter der ISIN CH0110240600 gelistet sind, hat sich in der Vergangenheit stark auf das Türengeschäft konzentriert. Mit der neuen CFO-Position könnte ein frischer Wind in die Finanzstrategien des Unternehmens einziehen. Ein erfahrener Finanzexperte wie Schiller könnte ne...
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Arbonia AG hat für das erste Halbjahr 2024 beeindruckende Halbjahresergebnisse veröffentlicht. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds konnte das Unternehmen seine EBITDA-Marge signifikant steigern. Der Fokus auf das Türausgeschäft und strategische Akquisitionen zeigen positive Auswirkungen auf die Unternehmensentwicklung. Starke Ergebnisse in einem schwierigen Markt Die Arbonia AG konnte im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatz von CHF 278,2 Mio. erzielen. Dies entspricht einem leichten Rückgang von 5,4% im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch stieg das EBITDA auf CHF 47,4 Mio., was einer bemerkenswerten Verbesserung von CHF 30 Mio. gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die EBITDA-Marge kletterte von 6,3% auf 17,0%. Ein wesentlicher Faktor für diese positive Entwicklung waren die positiven Sondereffekte in Höhe von CHF 26,2 Mio., die aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Immobilien resultierten. Ohne diese Sondereffekte beträgt das EBITDA CHF 21,2 Mio., was immer noch eine Steigerung von 20% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Strategische Akquisitionen und Marktfokus Die Fokussierung auf das Türausgeschäft hat sich als richtig erwiesen. Im ersten Halbjahr 2024 erzielte ...
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Zusammenfassung Deutlicher Rückgang der Baugenehmigungen in Kernmärkten Umsatzrückgang von 9,6% im ersten Halbjahr 2023 EBITDA sank um 14,4% Division HLK verzeichnete Umsatzrückgang von 12,1% Division Türen mit Umsatzrückgang von 6,5% Optimismus für die Zukunft trotz aktueller Herausforderungen Der Bauzulieferer Arbonia hat in den letzten Monaten einige Herausforderungen erlebt. In den Kernmärkten, darunter Deutschland, Benelux und Osteuropa, ist ein deutlicher Rückgang der Baugenehmigungen zu verzeichnen. Dies ist vor allem auf die steigenden Baukosten und Zinserhöhungen zurückzuführen. Trotz der hohen Nachfrage nach Wohnraum und der Notwendigkeit, bestehende Gebäude energetisch zu sanieren, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, verzeichnet Arbonia einen Rückgang des Absatzes ihrer Produkte Flachheizkörper, Standardtüren und Duschabtrennungen. Ein Blick auf die Halbjahreszahlen Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete Arbonia einen Umsatzrückgang von 9,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Währungs- und akquisitionsbereinigt lag der Umsatzrückgang noch bei 8,1 Prozent. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um...