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Aktie im Blick: Manz AG stärkt Liquidität durch Verkauf

Die Manz AG hat die Veräußerung ihrer ungarischen Tochtergesellschaft erfolgreich abgeschlossen. Dieser Schritt soll die Produktionsstruktur optimieren und die Liquidität des Unternehmens stärken.

Die Manz AG, ein führender Hightech-Maschinenbauer mit Sitz in Reutlingen, hat den Verkauf ihrer Tochtergesellschaft Manz Hungary Kft. vollzogen. Im Rahmen eines Share-Deals wurden die Anteile an die Harro Höfliger Verpackungsmaschinen GmbH übertragen. Die Transaktion wurde am 24. Juli 2024 erfolgreich abgeschlossen, nachdem alle erforderlichen Bedingungen erfüllt wurden. Mit dieser Maßnahme möchte die Manz AG ihre Flexibilität im Fertigungsprozess erhöhen. Die enge Zusammenarbeit mit Harro Höfliger soll neue Synergien schaffen.

Manz Hungary Kft. ist spezialisiert auf die spanabhebende Bearbeitung sowie das Verschweißen von großformatigen Objekten. Neben CNC-Fräsen bietet das Unternehmen auch Montageleistungen an. Durch den Verkauf wird die Manz AG um 8 Millionen Euro an Barmitteln bereichert, was die Liquidität des Unternehmens verbessert. Diese finanzielle Stärkung ist entscheidend, um in einem wettbewerbsintensiven Markt zu bestehen und weitere Investitionen zu tätigen.

Harro Höfliger, ein Unternehmen, das auf kundenorientierte Prozesslösungen spezialisiert ist, wird die rund 160 Mitarbeiter von Manz Hungary übernehmen. Dies zeigt das Engagement beider Unternehmen, die Produktionskapazitäten innerhalb der Europäischen Union auszubauen. Martin Drasch, CEO der Manz AG, würdigte die Arbeit der Mitarbeiter und sieht einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Harro Höfliger entgegen.

Die Manz AG ist bekannt für ihre innovativen Lösungen in der Produktion von Lithium-Ionen-Batterien und elektronischen Komponenten. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 249,2 Millionen Euro. Die Aktien der Manz AG werden unter der ISIN DE000A0JQ5U3 und der WKN A0JQ5U im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.