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Aktie im Blick: Deutsche Bank stuft Bilfinger auf „Buy“

Wie der Bau- und Industriedienstleister Bilfinger bereits gestern bekannt gab, hat er eine Vereinbarung zur Übernahme von Teilen der Stork-Gruppe geschlossen. Den Deal umfassen dabei hauptsächlich die operativen Einheiten in Belgien und den Niederlanden, aber auch einige in den USA und Deutschland. Damit übernimmt Bilfinger auch die in den Einheiten beschäftigten rund 2.700 Mitarbeiter, die dort zuletzt rund 500 Millionen Euro an Erlösen erwirtschaften konnten.

Neben der Stärkung der Kompetenz in den Kerngeschäftsfeldern weist Bilfinger dabei auch explizit auf die qualifizierten Fachkräfte hin, die damit in den Bilfinger-Konzern wechseln.

Alle notwendigen Verträge wurden demnach bereits unterzeichnet. Die Transaktion soll – vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden sowie der jeweiligen Betriebsräte – endgültig in der ersten Jahreshälfte des kommenden Jahres über die Bühne gehen. Die vollständige Integration ist dann für das übernächste Jahr geplant. Der Kaufpreis soll bei rund 26 Millionen Euro liegen (Meldung von Bilfinger im Original).

Deutsche Bank bestätigt Kaufemfpehlung

Nach dem Zukauf stellt Analyst Michael Kuhn von Deutsche Bank Research heute fest, dass:

der Industriedienstleister in Sachen Verkäufe & Übernahmen Wort halt und stärke mit dem angekündigten Zukauf von Teilen der Stork-Gruppe seine Präsenz in den Niederlanden und Belgien.

Deshalb bestätigt er seine Einstufung für Bilfinger und belässt das Kursziel für die Aktien bei 48 Euro.

Bilfinger Aktien legen weiter zu

Nach der Bekanntgabe des Zukaufs konnten die im notierten Bilfinger-Aktien gestern bereits deutlich um 3,7 Prozent zulegen. Der Kursanstieg geht heute weiter, die Papiere legen aktuell 0,6 Prozent auf 33,26 Euro zu. Trotz der jüngsten Kurszuwächse traut Deutsche Bank Research mit ihrem Kursziel den Papieren mittelfristig ein weiteres Aufwärtspotenzial von rund 44 Prozent zu.