Aktuelle Entwicklungen bei der VARTA AG erfordern die Aufmerksamkeit der Aktionäre. Hier sind die wichtigsten Informationen:
- VARTA plant eine Kapitalrestrukturierung mit Herabsetzung des Grundkapitals.
- Eine Informationsveranstaltung für Aktionäre findet am 30. Juli 2024 statt.
- Aktionäre können sich gegen drohende Enteignung wehren.
Die VARTA AG hat am 21. Juli 2024 angekündigt, beim Amtsgericht Stuttgart ein Restrukturierungsvorhaben nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) zu beantragen. Der Plan sieht eine Herabsetzung des Grundkapitals auf null Euro vor. Dies wird mit einer anschließenden Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht der bestehenden Aktionäre verbunden. Solche Maßnahmen könnten als kompensationslose Enteignung interpretiert werden, was für viele Aktionäre eine besorgniserregende Entwicklung darstellt.
Ein Bündnis aus One Square Advisors, der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sowie den Anwaltskanzleien Nieding+Barth und K&L Gates hat die Aktionäre dazu aufgerufen, ihre Interessen zu bündeln. In der vergangenen Woche haben viele Aktionäre reagiert und um rechtliche Vertretung gebeten. Dies zeigt, dass die Unsicherheit unter den Aktionären groß ist und Handlungsbedarf besteht.
Um betroffene Aktionäre umfassend zu informieren, laden One Square und die DSW zu einer Videokonferenz am 30. Juli 2024, um 16 Uhr ein. Die Teilnahme an dieser Informationsveranstaltung ist für alle interessierten Aktionäre wichtig, um über die aktuellen Entwicklungen und mögliche Schritte informiert zu werden. Der Link zur Teilnahme wird im Vorfeld zur Verfügung gestellt.
Aktionäre, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, sollten sich vorher registrieren. Dies kann per E-Mail unter varta@onesquareadvisors.com geschehen. Dabei sind der Name, die Anschrift und der Aktienbestand anzugeben. Die VARTA AG, die unter der ISIN DE000A0TGJ55 und der WKN A0TGJ5 gelistet ist, steht somit im Mittelpunkt eines wichtigen Prozesses, der die Zukunft der Aktionäre maßgeblich beeinflussen könnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bevorstehenden Schritte der VARTA AG und die Reaktionen der Aktionäre entscheidend für die zukünftige Entwicklung der Aktie sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Interessen der Aktionäre zu wahren.