Ende letzter Woche meldete der Spezialmaschinenbauers Aixtron Quartalszahlen und korrigierte in dem Zusammenhang die Umsatz- und Auftragsprognose für das laufende Geschäftsjahr. Bislang erwartete das Management von Aixtron für das Gesamtjahr einen Umsatz von rund 300 Mio. Euro. Auf Basis der bislang erreichten Ergebnisse in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sowie des aktuellen Auftragsbestandes dürfte der Jahresumsatz aber eher im Bereich 260 bis 270 Mio. Euro liegen. Damit liegt Aixtron sowohl unter den eigenen Erwartungen sowie unter der durchschnittlichen Markterwartung (wir berichteten ausführlicher hier).
Aixtron-Aktien reagierten auf die Nachricht mit einem kräftigen Kurseinbruch. Auf Wochensicht verloren die im TecDAX gelisteten Papiere rund 15 Prozent 9,67 Euro und waren damit der drittschwächste Indexwert der abgelaufenen Handelswoche.
Die Analysten der Deutschen Bank halten den Kursabsturz der letzten Woche für deutlich übertrieben, da die Zahlen im Rahmen der Erwartungen lagen. Zudem dürfte sich im aktuell laufenden vierten Quartal die Auftragslage weiter verbessern, was sich auch auf den Geschäftsverlauf im nächsten Jahr positiv auswirken dürfte. Deshalb bestätigt die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung für Aixtron und sieht das Kursziel für die Aktien weiter bei 14 Euro.
Aixtron-Aktien können sich heute leicht von den Kursverlusten der letzten Woche erholen und knapp ein Prozent auf 9,75 Euro zulegen. Beim aktuellen Kursniveau traut die Deutsche Bank den Papieren damit mittelfristige Kurszuwächse von bis zu 44 Prozent zu.
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