Nicht schön ist heute der Blick ins eigene Depot, wenn sich dort auch Aktien des Spezialmaschinenbauers Aixtron befinden. Denn die Papiere brechen heute um aktuelle 16 Prozent auf 9,08 Euro ein und liegen damit weit abgeschlagen am TecDAX-Ende.
Ausgelöst hat den Kursrutsch heute die im Rahmen der Vorlage von Quartalszahlen korrigierte Prognose für den Umsatz sowie den Auftragseingang für das laufende Geschäftsjahr. Bislang erwartete das Management von Aixtron für das Gesamtjahr einen Umsatz von rund 300 Mio. Euro. Auf Basis der bislang erreichten Ergebnisse in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sowie des aktuellen Auftragsbestandes dürfte der Jahresumsatz aber eher im Bereich 260 bis 270 Mio. Euro liegen. Damit liegt Aixtron sowohl unter den eigenen Erwartungen sowie unter der durchschnittlichen Markterwartung.
Von Januar bis Ende September konnte Aixtron Aufträge im Gesamtvolumen von 209 Mio. Euro akquirieren, ca. 39 Prozent mehr als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Der Umsatz in den ersten neun Monaten 2020 liegt mit 161 Mio. Euro gut 13 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Bruttogewinn lag mit 63 Mio. Euro rund 15 Prozent unter Vorjahr.
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