Der weltgrößte Flugzeugbauer und Technologiekonzern Airbus hat gestern Abend seine konsolidierten Finanzergebnisse für das erste Halbjahr 2023 vorgelegt und darauf basierend die Gesamtjahresprognose bestätigt.
Im ersten Halbjahr konnte Airbus insgesamt 316 Verkehrsflugzeuge ausliefern und damit einen Umsatz von 27,7 Milliarden Euro erzielen. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 2,6 Milliarden Euro, das ausgewiesene EBIT bei 1,9 Milliarden Euro und das ausgewiesene Ergebnis je Aktie bei 1,94 Euro. Der freie Cashflow vor Fusionen und Übernahmen sowie Kundenfinanzierungen betrug 1,6 Milliarden Euro.
Die Bruttobestellungen für Verkehrsflugzeuge beliefen sich auf 1.080 Flugzeuge, wobei die Nettobestellungen nach Stornierungen bei 1.044 Flugzeugen lagen. Der Auftragsbestand erreichte Ende Juni 2023 den Rekordwert von 7.967 Verkehrsflugzeugen. Airbus Helicopters verzeichnete 131 Nettobestellungen. Der Auftragseingang von Airbus Defence and Space belief sich auf 6,0 Milliarden Euro.
Gesamtjahresprognose für 2023 wird bestätigt
Im Geschäftsjahr 2023 peilt der Airbus-Vorstand weiterhin die Auslieferung von 720 kommerziellen Flugzeugen an. Das adjusted EBIT soll 6 Milliarden Euro erreichen, der freie Cashflow bei ca. 3 Milliarden Euro liegen. Voraussetzung dafür ist aber, dass es keine zusätzlichen Störungen der Weltwirtschaft, des Luftverkehrs, der Lieferkette, der internen Abläufe des Unternehmens und seiner Fähigkeit zur Lieferung von Produkten und Dienstleistungen gibt.
Airbus-Aktien legen vorbörslich zu
Die im deutschen Leitindex DAX notierten Airbus-Aktien schlossen gestern mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent bei 133,14 Euro. Nach der Vorlage der Zahlen klettern die Aktien vorbörslich um 1,3 Prozent auf 134,85 Euro und dürften damit freundlich in den neuen Handelstag starten.