Das börsennotierte Fintech aifinyo AG hat heute seine Jahresabschluss für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt, den profitablen Wachstumskurs fortgesetzt und ein Rekordjahr erzielt. Zum Wachstum trugen sowohl wiederkehrende SaaS-Umsätze aus abonnementbasierten Rechnungs- und Liquiditätsmanagement-Tools, Umsätze aus Finanzierungsdienstleistungen sowie Akquisitionen bei.
Operativ konnte aifinyo im letzten Jahr Rekordzahlen auf allen Ebenen erzielen. Das Transaktionsvolumen* erreichte im dritten Quartal erstmals die 100-Millionen-Euro-Marke und stieg im Gesamtjahr auf 378 Millionen Euro, ein Plus von 40,5 % gegenüber dem Vorjahr (269 Millionen Euro im Jahr 2021). Das durchschnittliche Wachstum der letzten zehn Jahr liegt damit bei 36 % Der Umsatz stieg um 21,9 % von 43,9 Mio. EUR im Vorjahr auf 53,6 Mio. EUR.
Der als wichtige Kennzahl geltende Rohertrag, der sich aus der Gesamtleistung abzüglich der Herstellungskosten und der Abschreibungen auf das Leasingvermögen errechnet, stieg im Berichtsjahr um 80 % von 7,4 Mio. EUR auf 13,3 Mio. EUR. Auch die anderen Ergebnisgrößen entwickelten sich im Jahr 2022 erfreulich: Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg von 0,87 Mio. EUR auf 2,18 Mio. EUR und der Jahresüberschuss von 12.000 EUR auf 1,2 Mio. EUR.
Positiver Gesamtjahresausblick
Optimistisch blickt das Management von aifinyo auf das laufende Geschäftsjahr. Die Integration der 2022 übernommenen Billomat ist weit fortgeschritten, zudem sollen weitere Cross-Selling-Potenziale erschlossen werden. Billomat-Kunden erhalten zunehmend Zugang zu Finanzierungslösungen. Darüber hinaus bereitet aifinyo die Erweiterung des Ökosystems um ein Geschäftskonto und eine Kreditkarte vor.
aifinyo rechnet für 2023 mit einer positiven operativen Entwicklung, nachdem der Rohertrag im ersten Quartal bereits um 20% gesteigert werden konnte. Obwohl mit einer weiteren Abkühlung der Konjunktur in Deutschland gerechnet wird (in welchem Ausmaß, bleibt abzuwarten), soll die Marktdurchdringung weitgehend unabhängig davon weitergehen.
Aktien der aifinyo AG verlieren aktuell 1,4 Prozent auf 14,50 Euro.