Eigenen Angaben zufolge ein „starkes 3. Quartal„, das sich „weitgehend wie geplant“ entwickelt hat, hat der Schweizer Automatisierungsspezialist ABB Ltd. abgeschlossen.
Zwar lag der Auftragseingang im 3. Quartal mit 8,05 Milliarden USD zwei Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert, der Umsatz legte aber um 8 Prozent auf 7,968 Milliarden USD zu. Der Bruttogewinn stieg sogar um 11 Prozent auf 2,76 Milliarden USD, das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) um 13 Prozent auf 1,39 Milliarden USD. Die operative EBITDA-Marge verbesserte sich von 16,6 auf 17,4 Prozent.
Aufgrund von Sondereffekten sprang der auf ABB entfallende Konzerngewinn um 145 Prozent auf 882 Millionen USD, der unverwässerte Gewinn pro Aktie legte 149 Prozent auf 0,48 USD zu.
Sehr erfreulich entwickelte sich auch der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit, der um 71 Prozent auf 1,35 Milliarden USD gesteigert werden konnte.
Ausblick 2023
Für das Gesamtjahr 2023 rechnet der ABB-Vorstand ein Wachstum des vergleichbaren Umsatzes im „low-teen“-Bereich sowie eine operative EBITDA-Marge von 16,5 bis 17,0 Prozent.
ABB-Aktien starten deutlich tiefer in den Handel
An der Schweizer Börse schlossen ABB-Aktien gestern mit einem kleinen Minus von 0,1 Prozent bei 32,66 CHF.
Da aber vor allem der Auftragseingang schwächer als erwartet ausfiel, starten die Papiere mit einem kräftigen Minus von 5,1 Prozent bei 31,01 CHF in den heutigen Handelstag.