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CompuGroup Medical: Aktienplatzierung erfolgreich – Aktie gibt vorbörslich nach

Eine klassische V-förmige Erholung ist den Aktien des eHealth-Spezialisten CompuGroup Medical gelungen. Die Aktien, die vor Ausbruch der Coronakrise Mitte Februar noch zu Preisen um die 65 Euro gehandelt wurden, stürzen im Höhepunkt der Krise um knapp 30 Prozent bis auf 46,50 Euro (23. März) ab. Seitdem legten die Papiere wieder kräftig zu und werden mit dem gestrigen Schlusskurs von 68,95 Euro sogar höher als vor Ausbruch der Krise gehandelt.

Gestern teilte CompuGroup nachbörslich mit, dass die geplante Barkapitalerhöhung erfolgreich durchgeführt wurde. Im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens unter Ausschluss der Bezugsrechte der Altaktionäre wurden 5.321.935 Aktien zum Pries von 64 Euro platziert. Damit fließt dem Konzern ein Bruttoemissionserlös von 341 Mio. Euro zu. Was netto übrig bleibt, soll zur Stärkung der finanziellen Flexibilität sowie zur Erschließung weiterer Wachstumspotenziale eingesetzt werden.

Eine Kapitalerhöhung, zumal noch unter Ausschluss der Bezugsrechte für bestehende Aktionäre, gefällt diesen eher selten. Denn die Kapitalerhöhung verwässert den prozentualen Anteil der Altaktionäre und damit auch den Gewinn pro Aktie. Zudem haben bestehende Aktionäre damit keine Chance, durch eine Ausübung von Bezugsrechten ihren Anteil stabil zu halten. Entsprechend reagieren heute auch die Aktien von CompuGroup: Vorbörslich notieren diese mit 66,50 Euro rund 3,5 Prozent tiefer und bewegen sich damit in Richtung des Platzierungspreises bei 64 Euro.

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