Die 2G Energy AG hat im ersten Halbjahr 2024 eine leicht gesteigerte EBIT-Marge von 3,1 Prozent erzielt, was im Vergleich zum Vorjahr (3,0 Prozent) eine positive Entwicklung darstellt. Doch was bedeuten diese Zahlen im Kontext der aktuellen Marktlage? Trotz eines Rückgangs der Gesamtleistung um 10 Prozent auf 150,3 Millionen Euro muss man die zugrunde liegenden Faktoren betrachten.
Die Herausforderungen im ersten Halbjahr waren vielfältig: Engpässe bei der Verfügbarkeit von Transformatoren und Fachkräften führten dazu, dass viele Projekte verzögert wurden. Dies spiegelt sich auch im Umsatz wider, der um 3 Prozent auf 131,2 Millionen Euro sank. Dennoch bleibt das EBIT mit 4,1 Millionen Euro stabil – ein Zeichen für die operative Widerstandsfähigkeit von 2G.
Besonders bemerkenswert ist der starke Auftragseingang, der durch die Diversität der Absatzmärkte begünstigt wird. CEO Christian Grotholt hebt hervor, dass der Auftragseingang geographisch und technologisch heterogen ist, was die Unabhängigkeit von spezifischen Marktentwicklungen sichert. Die breite Aufstellung des Unternehmens ermöglicht es, neue Vertriebspotenziale sowohl im In- als auch im Ausland zu erschließen.
Ein weiterer strategischer Schritt ist die Schaffung der Position des Chief Sales Officer, die mit Pablo Hofelich besetzt wurde. Diese Entscheidung zeigt, dass 2G die wachsenden Vertriebsaktivitäten forcieren möchte, um die Chancen der globalen Energiewende zu nutzen. Die kontinuierliche Verbesserung in Bereichen wie Digitalisierung und Innovation bleibt ebenfalls im Fokus.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 2G trotz kurzfristiger Herausforderungen gut positioniert ist, um von den langfristigen Trends im Energie- und Umweltsektor zu profitieren.