Bereits in der vergangenen Woche legten die Aktien des französischen Biotech-Unternehmens und Impfstoffherstellers Valneva um rund 20 Prozent auf 25,96 Euro zu und übertrafen damit ihr bisheriges Rekordhoch von 25,20 Euro bei Börsenschluss am vergangenen Freitag.
Valneva entwickelt derzeit einen inaktivierten Virusimpfstoff zur Bekämpfung des Corona-Virus und hofft auf eine Zulassung durch die EU-Arzneimittelagentur noch in diesem Jahr. Viele Beobachter verbinden mit dem Impfstoff die Hoffnung, dass er auch Impfskeptiker überzeugen kann, die den bisher verfügbaren mRNA- oder Vektorimpfstoffen nicht trauen, denn die Totimpfstoffmethode“ wird nun schon seit mehr als 60 Jahren erfolgreich eingesetzt, z. B. bei Grippe oder Tetanus.Das Unternehmen hat außerdem angekündigt, dass es seine Impfstoffproduktionskapazitäten mit einer neuen Anlage in Lyon, Frankreich, erweitert. Durch die Investition von rund 40 Millionen Euro wird die derzeitige Produktionskapazität des Unternehmens verdreifacht.