Startseite » News zu Unternehmen » Analystenstimmen » TeamViewer bleibt bei Warburg “trotz” Champions-League-Deal ein Kauf – Kursziel sinkt aber

TeamViewer bleibt bei Warburg „trotz“ Champions-League-Deal ein Kauf – Kursziel sinkt aber

Letzten Freitag gingen die Aktien des Remote-Software-Anbeiter TeamViewer in die Knie, nachdem das Unternehmen bekannt gab, dass man neuer Trikot-Sponsor des englischen Premier-League-Spitzenclubs Manchester United wird. Denn TeamViewer kostet der Deal richtig viel Geld, so dass die Gesamtjahresprognose für die EBITDA-Marge von bislang 55 bis 57 Prozent auf 49 bis 51 Prozent reduziert werden muss. TeamViewer-Aktien stürzten daraufhin bereits letzten Freitag um mehr als 10 Prozent ab.

Auch in dieser Woche kamen die Papiere bislang nicht in die Gänge und liegen mit aktuellen 38 Euro nur knapp über dem Schlusskurs von Ende letzter Woche.

Analyst Andreas Wolf vom Analysehaus Warburg Research bezeichnet in seiner heute aktualisierten Studie dann auch die:

…Champions-League-Ambitionen als Eigentor und verantwortlich für den Kursrutsch letzte Woche.

Seiner Meinung nach müsse:

…die Anlegergemeinde die unerwartet Meldung erst einmal verdauen. 

Zudem muss sich erst noch zeigen, ob sich das Sponsoring auch positiv auswirke. Deshalb senkt er sein Kursziel für TeamViewer als Reaktion auf die Prognosesenkung auch von 55 auf 48 Euro, bestätigt aber auch beim reduzierten Kursziel seine Einstufung mit „Buy“.

Mit dem gesenkten Kursziel raut Warburg Research damit den Papieren mittelfristig Kurssteigerungen von bis zu 26 Prozent zu.

Bildquelle: Pixabay