Im Rückwärtsgang befinden sich seit Tagen die Aktien des Batterieherstellers Varta. Alleine heute rutschen die Papiere bislang um mehr als sieben Prozent auf 121,60 Euro ab, damit haben sie sich seit ihrem bei 181,30 Euro erreichten Jahreshoch im Zuge der durch die „WallstreetBets-Jünger“ verursachten Kauforgien bei 181,30 inzwischen um mehr als 33 Prozentverbilligt. Wohlgemerkt: In gerade einmal rund drei Wochen!
Und nicht nur die Anleger werfen die Aktien aus ihren Depots, auch die Analysten werden zunehmend pessimistischer bzgl. der mittelfristigen Kursaussichten. Erst Ende letzter Woche hat Warburg Research das Verkaufsvotum bestätigt und erwartet weitere Kursrückgänge, und auch bei Kepler Cheuvreux bleiben die Papiere auf „Reduce„.
Als dritter im Bunde stuft heute auch die Privatbank Berenberg Varta von „Buy“ auf „Hold“ zurück und reduziert gleichzeitig das Kursziel von bislang 145 auf 130 Euro. Berenberg-Analystin Charlotte Friedrichs begründet ihren Schritt mit:
…der Achterbahnfahrt des Aktienkurses im laufenden Jahr und dessen mittlerweile mangelnden Aufwärtspotenzials.
Allerdings lobt sie in ihrer aktuellsten Studie aber auch Varta und glaubt, dass der jüngst von Varta veröffentlichte Ausblick „konservativ sei“ und sieht weiter eine.
…einzigartige Marktposition und ein großes Wachstumspotenzial im Segment kabelloser Kopfhöher.
Diese positive Sicht ist sicherlich auch der Grund, warum das reduzierte Kursziel nicht – wie bei vielen anderen Analysten – deutlicher zurückfällt, sondern sogar noch ein mittelfristiges Aufwärtspotenzial von rund sieben Prozent verspricht.
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