Die Rekordjagd bei den Aktien des Verpackungsspezialisten und Schlüssellieferanten für die Pharma- und Healthcareindustrie Gerresheimer geht beim Start in die neue Handelswoche weiter. Nachdem die Papiere vorbörslich bereits gut 5 Prozent über dem Schlusskurs vom letzten Freitag lagen, starten sie mit 91,65 Euro auf einem neuen Allzeithoch. Inzwischen nehmen Anleger zwar ein paar Gewinne mit, Gerresheimer-Aktien liegen aber immer noch 2,7 Prozent höher bei 90,20 Euro und liegen damit im oberen MDAX-Drittel. Seit dem Jahrestief infolge der COVID-19-Pandemie vom 19. März bei 52,95 Euro haben die Aktien bereits wieder 70 Prozent zulegen können und liegen damit auch deutlich über dem Niveau vor Ausbruch der Krise.
Die Aktien profitieren von Aussagen des Vorstandschefs Dietmar Siemssen vom Wochenende. In der “FAS” gab er in einem Interview zu Protokoll, dass Gerresheimer bereits jetzt seine Verpackungs-Kapazitäten für Glasform-Maschinen kräftig ausbaut, um im Falle eines Corona-Impfstoffes sofort einsatzbereit zu sein und entsprechende Verpackungen für einen weltweiten Versand von mehreren Milliarden Imfpstoffeinheiten bereitstellen zu können. Laut Siemssen ist Gerresheimer “sofort im Spiel“, sobald ein Hersteller mit einem Impfstoff auf den Markt kommt.
Auf dieses Potenzial spekulieren die Anleger, die auch auf dem aktuellen Rekordniveaus weiter kräftig in Gerresheimer-Aktien investieren.
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