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flatex AG: Kursturbulenzen sorgen für mehr Transaktionen und Rekordhalbjahr – Aktie legt vorbörslich kräftig zu

Während große Teile der Wirtschaft unter den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie stöhnen und die starken Kursschwankungen an den Börsen verunsichern, profitieren vom regen Handelsgeschehen die Online-Broker. Denn viel Turbulenzen an den Finanzmärkten bedeuten viele Transaktionen und damit auch viel Geschäft.

Entsprechend stark fällt die Bilanz beim Online-Broker flatex AG, zu dem seit Ende letzten Jahres auch der Broker DeGiro gehört, im ersten Halbjahr 2020 aus. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahr stieg die Zahl der abgewickelten Transaktionen in Summe (flatex + DeGiro) von Januar bis Juni um 152 Prozent auf 37,6 Mio. Die Zahl der Neukunden stieg in diesem Zeitraum um 238 Prozent auf 288.000. Das vorläufige Vorsteuerergebnis für das erste Halbjahr konnte nach Unternehmensangaben mehr als verdoppelt werden.

Gesamtjahresprognose erhöht

Angesichts der bereits erreichten Zahlen erhöht Konzernchef Frank Niehage die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Insgesamt will die flatex-Gruppe jetzt 2020 bis zu 50 Mio. Transaktionen abwickeln, bislang ging man hier von 35 Mio. Trades aus. Die Zahl der Neukunden soll nun auf 1,2 Mio. steigen, bislang sollten es rund 1 Mio. werden.

flatex-Aktie bleibt auf Höhenflug

Auf Höhenflug befindet sich seit Monaten schon die flatex-Aktie. Alleine seit Jahresbeginn haben sich die Anteilsscheine mit aktuellen 45,50 Euro bereits um rund 85 Prozent verteuert und damit der Coronakrise vollständig entzogen. Und seit Anfang 2019 beläuft sich das Kursplus bereits auf 200 Prozent.

Blickt man auf die vorbörsliche Indikation rund eine Stunde vor Handelsstart, dann setzt sich der Kursaufschwung heute unvermindert fort. Die Erhöhung der Jahresprognose kommt bei den Anlegern gut an, flatex-Aktien klettern aktuell um rund 6 Prozent auf 48,20/48,70 Euro.

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Bildquelle: Pixabay