Die insolvente Restaurantkette Vapiano hat gestern Abend den Verkauf eines Großteils seines Geschäfts gemeldet. Demnach stimmte der Gläubigerausschuss dafür, Teile des Geschäfts der Vapiano SE und der deutschen Tochtergesellschaften an ein Käuferkonsortium unter Führung von Mario C. Bauer im Rahmen eines gemischten Asset/Share Deals zu verkaufen. Der Kaufpreis liegt bei 15 Mio. Euro.
Vom Deal betroffen sind 30 Vapiano-Restaurants in Deutschland und umfasst das Anlagevermögen, Vorräte und immaterielle Vermögenswerte. Weiter werden auch nationale und internationale Franchisegeschäfte und die damit verbundenen Franchisegesellschaften sowie die Anteile an den Joint-Ventures in Münster/Osnabrück, Bielefeld, Ulm und Australien veräußert.
Außerdem wurde das von dem Käuferkonsortium kürzlich abgegebene Kaufangebot für das Frankreichgeschäft von Vapiano um 3 auf 25 Mio. Euro erhöht.
Vapiano-Aktien, die nach der Meldung über die Insolvenz Anfang April kurzzeitig sogar bis auf 0,24 Euro abgerutscht sind, haben sich in den letzten Tagen und Wochen wieder deutlich erholt und am 5. Mai sogar fast wieder den Sprung über die 1-Euro-Marke geschafft, danach aber wieder deutlich abgegeben. Heute legen die Aktien um 4,2 Prozent auf 0,75 Euro zu.
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