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Auch die Allianz kassiert das Gewinnziel – Quartalsergebnis sinkt deutlich

Auch der Versicherungskonzern Allianz spürt die Auswirkungen der Coronakrise immer deutlicher. Wie das Unternehmen mitteilt, wird für das abgeschlossene erste Quartal 2020 mit einem operativen Ergebnis von 2,3 Mrd Euro gerechnet. Das entspricht einem Rückgang von rund 23 Prozent gegenüber den 3 Mrd. Euro aus dem ersten Quartal 2019. Der auf die Anteilseigner entfallene Jahresüberschuss dürfte um rund 30 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro zurückgehen (Q1/2019: 2,0 Mrd. Euro).

Für das Gesamtjahr rechnet der Allianz-Vorstand „vor dem Hintergrund der aktuellen pandemiebedingten Unsicherheiten für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und der inzwischen vorliegenden aktualisierten Planzahlen der operativen Gruppengesellschaften“ nicht mehr damit, die bislang prognostizierte Zielspanne beim operativen Ergebnis von 11,5 – 12,5 Mrd. Euro zu erreichen. Ein neues Gewinnziel kann erst nach „Abschluss der revidierten Planung“ kommuniziert werden.

Seit dem durch die Coronakrise ausgelösten Markteinbruch haben Allianz-Aktien rund 30 Prozent an Wert verloren. Und das trotz der Kurserholung in den letzten Wochen. In der Spitze summierten sich die Kursverluste – als die Allianz-Aktie am 19. März auf dem Jahrestief bei 117,10 Euro notierte – sogar auf knapp 50 Prozent.

Heute geben Allianz-Aktien wieder deutlich nach und verlieren aktuell 2,7 Prozent auf 164,30 Euro.

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Bildquelle:  Pixabay