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Wegen Coronakrise: Philips meldet Gewinneinbruch

Der Coronakrise fällt auch der Gewinn beim niederländischen Technologie- und Healthcare-Konzern Philips zum Opfer. Wie der Konzern heute vorbörslich mitteilt, rutschte der Nettogewinn im ersten Quartal 2020 aufgrund der Coronavirus-Pandemie gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um mehr als 75 Prozent auf 39 Mio. Euro ab (Q1/2019: 162 Mio. Euro).

Rückläufig entwickelte sich auch der Quartalsumsatz, der von Januar bis März 2020 um Sondereffekte bereinigt um rund zwei Prozent auf 4,2 Mrd. Euro zurückging. Nach Angaben von Philips waren die Rückgängen besonders in China gravierend, da dort bereits im Januar und Februar das Coronavirus wütete und die Geschäftsentwicklung nachhaltig verschlechterte.

Wenig optimistisch ist das Philips-Management für das laufende zweite Quartal, zumal erst jetzt der Rest der Welt richtig heftig von der Coronavirus-Pandemie getroffen wurde und die Weltwirtschaft quasi still steht. Deshalb werden nach Angaben von Philips-CEO Frans van Houten „alle Regionen auch noch im zweiten Quartal die Pandemie zu spüren bekommen„. Mit einer ersten Entspannung und damit wieder mit Wachstum und einer höheren Profitabilität rechnet er für das zweite Halbjahr.

Die im Euro Stoxx 50 gelisteten Philips-Aktien gingen letzten Freitag mit einem Wochenverlust von 0,8 Prozent mit 37,45 Euro aus dem Handel. Blickt man auf die vorbörsliche Indikation rund 45 min. vor Handelsstart, dann dürften die Papiere mit 38,30/38,50 Euro rund 2,5 Prozent höher in die neue Woche starten.

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Bildquelle: Pixabay