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Puma + Adidas: Sportartikelhersteller werden für die HSBC zum Kauf

Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie haben die Sportarikelhersteller schwer getroffen. Ausgangssperren, geschlossene Geschäfte, Umsatzeinbrüche. Um in der Situation Kosten zu sparen, kündigte unlängst Adidas an, für die Dauer der Shopschließungen keine Ladenmieten mehr bezahlen zu wollen. Ein veritabler Shitstorm war die Folge, asoziales Verhalten wurde dem Konzern, der vor der Krise ordentlich verdient hat, vorgeworfen. Adidas ruderte schnell zurück, der Schaden blieb.

Entsprechend litten auch die Aktienkurse der Unternehmen. Die beiden führenden deutschen Sportartikelhersteller Adidas und Puma haben, trotz kräftiger Kurserholung in den letzten zwei Wochen, seit Ausbruch der Krise 21 Prozent (Adidas) bzw. 28 Prozent (Puma) verloren.

Das es aber mittelfristig mit den Aktienkursen beider Konzerne wieder deutlich aufwärts gehen könnte, glauben die Analysten der britischen Investmentbank HSBC. Deshalb haben sie in ihren jüngsten Studien zu Adidas und Puma beide Werte von jeweils „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft.

HSBC-Analyst Erwin Rambourg sieht aufgrund der Corona-Krise „erhebliche Einschnitte bei den Schätzungen für die Sportartikelhersteller„. Allerdings gestaltet sich seiner Meinung nach „die Lage weiterhin aussichtsreich„. Aufgrund des deutlich reduzierten Kursniveaus und der reduzierten Schätzungen senkt er aber – trotz Kaufempfehlung – sein Kursziel für Adidas von 330 auf 280 Euro und bei Puma von 90 auf 67 Euro.

Adidas-Aktien schlossen die letzte Handelswoche mit einem Wochenplus von 13,4 Prozent bei 224 Euro. Damit traut die HSBC Adidas-Aktien mittelfristig weitere Kursanstiege von bis zu 25 Prozent zu.

Puma-Aktien konnten in der letzten Handelswoche 12 Prozent auf 57,50 Euro zulegen. Bis zum Kursziel der HSBC errechnet sich damit ein Aufwärtspotenzial von gut 16 Prozent.

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Bild von Pixabay