Den nächsten Großauftrag aus Norwegen meldet heute vorbörslich der Windanlagenbauer Nordex, nachdem erst vorletzte Woche von einem Kunden in Norwegen 72 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 400 MW bestellt wurden.
Heute hat Nordex einen Auftrag für die neuen Delta4000-Turbinen mit einer Nennleistung von 5MW+ erhalten. Geliefert werden neun N149/5.X-Turbinen für den Windpark „Lutelandet“ an die Lutelandet Energiepark AS, einer Tochtergesellschaft der norwegischen Stadtwerke SFE Produksjon AS. Neben der Lieferung und dem Aufbau der Turbinen umfasst der Auftrag auch einen Premium-Servicevertrag mit produktionsbasierter Verfügbarkeitsgewährleistung für zunächst fünf Jahre. Der Servicevertrag kann viermal um je weitere fünf Jahre verlängert werden.
Wie immer wurden keine Angaben zu finanziellen Details gemacht.
Aktie vor behauptetem Handelsstart
Nordex-Aktien haben unter der Coronavirus-Krise kräftig gelitten und sind seit dem ersten Einbruch am Aktien Mitte Februar in der Spitze um mehr als 50 Prozent bis auf 5,55 Euro (23. März) eingebrochen. Seitdem konnten sich die Aktien aber wieder deutlich erholen und gingen gestern 0,6 Prozent tiefer bei 7,00 Euro aus dem Handel.
Trotz insgesamt negativer Vorgaben für den Gesamtmarkt dürften Nordex-Aktien heute behauptet in den neuen Handelstag starten. Die aktuelle Indikation liegt mit 6,90/7,05 Euro in etwa auf Vortages-Schlussniveau.
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