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Nach Videokonfernenz mit CEO: Jenoptik bleibt für die Baader Bank ein Kauf

Die Aktien des Technologiekonzerns Jenoptik konnten in der verkürzten Osterwoche kräftig um 21 Prozent auf 17,64 Euro zulegen und schafften es damit auch in unsere TecDAX-Wochengewinnerliste. Allerdings bleibt auch anzumerken, dass die Aktien in den Wochen davor kräftig unter dem Einbruch am Gesamtmarkt gelitten und seit Ausbruch der Krise Mitte Februar binnen knapp vier Wochen von 25,60 Euro in der Spitze fast 50 Prozent bis auf 12,99 Euro verloren haben. Genug Aufholpotenzial ist also durchaus vorhanden.

Dieses Potenzial sehen aktuell auch die Analysten der Baader Bank. Die hatten kürzlich eine Videokonferenz mit dem Jenoptik-Chef Stefan Träger, in der er plausibel darlegen konnte, dass „der Großteil des Geschäfts nicht wirklich von der Covid-19-Krise beeinträchtig sei„, wie Baader-Analyst Peter Rothenaicher in seiner jüngsten Studie schreibt. Die Produktion bei Jenoptik laufe demnach und auch „Probleme in der Lieferkette„, unter denen viele andere Unternehmen leiden, „hielten sich bislang in Grenzen„. Nur in der Sparte „Light & Production“, die stark von der Automobilbrachen abhängt, gebe es erhebliche Beeinträchtigungen, so der Analyst weiter. „Hier sei etwas das Geschäft mit der Messtechnik stark unter Druck„.

Allerdings überwiegen in der Einschätzung der Baader Bank – vor allem angesichts des heftigen Kurseinbruchs bei Jenoptik-Aktien – inzwischen die Zuversicht auf wieder deutlich steigende Kurse. Deshalb bestätigen sie auch ihre Einstufung für Jenoptik-Aktien mit „Add“ und belassen das Kursziel bei 29 Euro.

Bezogen auf die letzten Donnerstag nach einem Tagesgewinn von 3,4 Prozent erreichten 17,64 Euro trauen sie den Papieren damit mittelfristige Kurszuwächse von bis zu 65 Prozent zu!

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Bildquelle: Pixabay