Gut liefen die Geschäfte im letzten Jahr beim Anbieter von Duft- und Geschmacksstoffen Symrise. Wie das Unternehmen heute vorbörslich mitteilt, konnte der Umsatz um 8 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro gesteigert werden. Dazu trug, neben der operativen Geschäftsentwicklung, auch die Übernahme des Konkurrenten ADF/IDF bei. Ohne die Übernahme hätte das Umsatzwachstum bei 5,7 Prozent gelegen und damit eher am unteren Ende der Unternehmensprognose von 5 bis 7 Prozent.
Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen legte sogar um 12 Prozent auf 707 Mio. Euro zu, das ergibt eine EBITDA-Marge von 20,8 Prozent. Das liegt im Rahmen der Unternehmensprognose, Experten hatten aber bei der Marge ein wenig mehr erwartet. Der Konzerngewinn kletterte um 10 Prozent auf 304 Mio. Euro.
Angesichts des positiven Geschäftsverlaufs kündigt Symrise an, die Dividende von 0,90 auf 0,95 Euro pro Aktie zu erhöhen.
2020 soll Wachstum weitergehen
Auf das laufende Geschäftsjahr blickt das Symrise-Management verhalten optimistisch und will schneller wachsen, als der Gesamtmarkt. Damit soll das Umsatzwachstum über vier Prozent liegen, die EBITDA-Marge wird bei mehr als 20 Prozent erwartet.
Bis 2025 will Symrise beim Umsatz jährlich zwischen 5 und 7 Prozent wachsen, um so den Jahresumsatz auf 5,5 bis 6,0 Mrd. Euro zu steigern. Die EBITDA-Marge soll langfristig bei 20 bis 23 Prozent liegen.
Symrise-Aktien vor freundlichem Handelsstart
Die Anleger sind offenbar zufrieden mit den vorgelegten Zahlen und dem längerfristigen Ausblick. Symrise-Aktien, die gestern knapp fünf Prozent tiefer bei 84,56 Euro aus dem Handel gingen, legen vorbörslich gut drei Prozent auf 84,45 Euro zu.
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