Immer mehr Unternehmen verabschieden sich von ihren teils noch Mitte Februar abgegebenen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr, da die Auswirkungen des Shutdowns auf die Mikro- und Makroebene nicht abzuschätzen ist. Zumal auch niemand verlässlich einschätzen kann, wie lange die jetzt getroffenen Maßnahmen beibehalten werden müssen.
Soeben gibt deshalb auch der Automobilzulieferer Schaeffler bekannt, dass der Vorstand der Gesellschaft:
…aufgrund der sich weltweit ausweitenden Corona-Krise und der daraus resultierenden Maßnahmen und Einschränkungen die am 10. März 2020 veröffentlichte Prognose für das Jahr 2020 für die Schaeffler Gruppe und ihre Sparten ausgesetzt. Aus heutiger Sicht sind weder der weitere Verlauf noch die wirtschaftlichen Auswirkungen verlässlich abzuschätzen.
Sobald es die Umstände zulassen, will der Vorstand eine neue Prognose unter Berücksichtigung der dann geltenden Bedingungen abgeben.
Die im SDAX gelisteten Schaeffler-Aktien können heute 5,5 Prozent auf 5,27 Euro zulegen und erholen sich damit zumindest ein wenig von den seit Beginn der Krise aufgelaufenen Kursverlusten von bis zu 50 Prozent.
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