Zahlen für 2019 und den Ausblick für 2020 hat heute der Online-Modehändler Zalando den Anlegern präsentiert.
Um insgesamt 20 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro konnte der Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr gesteigert werden. Das Bruttowarenvolumen legte dabei um 23,6 Prozent auf 8,2 Mrd. Euro zu. Für den Jahresumsatz war die neue Rekordzahl von 31 Mio. Kunden verantwortlich.
Vom Umsatz übrig blieb ein bereinigtes operatives Ergebnis nach Steuern und Zinsen (EBIT) von 225 Mio. Euro, eine Steigerung von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
2020 weiteres Wachstum geplant
Für 2020 erwartet Zalando ein Umsatzwachstum von 15 bis 20 Prozent und ein Wachstum beim Bruttowarenvolumen von 20 bis 25 Prozent. Das bereinigte EBIT soll weiter auf 225 bis 275 Mio. Euro zulegen.
Allerdings schränkt Zalando die vorgelegte Gesamtjahresprognose dahingend ein, dass die Auswirkungen bzw. negativen Einflüsse durch das Coronavirus noch nicht eingepreist sind.
Aktie verliert aufgrund zurückhaltender Prognose
Vor allem beim EBIT enttäuschte die Prognose vor allem am unteren Ende der Prognosespanne, denn das würde mit 225 Mio. Euro kein Wachstum bedeuten. Zudem verunsichert der Hinweis auf mögliche Einflüsse durch das Coronavirus, weshalb viele Experten den Ausblick für wenig aussagekräftig halten.
Zalando-Aktien geben deshalb deutlich nach und verlieren aktuell als mit Abstand schwächster MDAX-Wert 7,4 Prozent auf 41,56 Euro.
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