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K+S: Talfahrt geht nach Herabstufung durch Credite Suisse weiter – Kursziel sinkt kräftig – Abwärtstrend weiter intakt

Das Licht am Ende des Tunnels schien tatsächlich nur ein entgegenkommender Zug gewesen zu sein. Denn die kleine Hoffnung, die die Aktionäre des Salz- und Düngemittelherstellers K+S schöpften, als der Aktienkurs vom Mitte Januar erzielten Mehrjahrestief bei 8,20 Euro bis Anfang Februar wieder auf 9,30 Euro zulegen konnte, hat sich schnell als Strohfeuer entpuppt. Und inzwischen geht es wieder kräftig abwärts. Heute verlieren die Aktien als einer der schwächsten MDAX-Werte 1,3 Prozent auf 8,70 Euro und bewegen sich damit weiter „lehrbuchmäßig“ im seit Mitte 2018 begonnen Abwärtstrend, diesmal wieder in Richtung untere Trendbegrenzung.


Heute sorgt die aktuellste Studie der Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) für zusätzliche Sorgenfalten bei den immer noch in den Aktien investierten Anlegern. Denn CS-Analyst Chris Counihan geht mindestens bis zum Jahr 2024 von einem weiterhin negativen Cash-Flow bei K+S aus. Schuld dafür sind die weiterhin niedrigen Kalipreise sowie hohe Produktionskosten. Das dürfte nach Ansicht des Analysten die zum Schuldenabbau geplanten Teilverkäufe einzelner Konzernsparten noch schwieriger machen. Und das erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine Kapitalerhöhung zur Sicherstellung der Liquidität.

Deshalb senkt der Analyst seine Einstufung von bislang „Neutral“ jetzt auf „Underperform“, das Kursziel halbiert er beinahe von bislang 12 auf nur noch 7 Euro. Damit erwartet er beim aktuellen Kursniveau mittelfristig weitere Kursrückgänge von bis zu 20 Prozent.

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