Die auf Immobilienfinanzierungen spezialisierte Aareal Bank AG hat heute seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 vorgelegt. Erwartungsgemäß sank das Betriebsergebnis der Bank auf Basis vorläufiger Zahlen auf 248 Mio. Euro leicht unter den Vorjahreswert von 261 Mio. Euro. Damit liegt das erzielte Betriebsergebnis auch im Rahmen der unternehmenseigenen Prognose.
Trotz des schwierigen und herausfordernden Gesamtmarktumfeldes sowie der Belastungen durch den Risikoabbau erzielte die Aareal Bank 2019 eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 8,7 Prozent. Damit liegt sie am unteren Ende der Prognosespanne von 8,5 bis 10,0 Prozent, aber deutlich unter dem Vorjahreswert von 11,6 Prozent. Der war aber auch begünstigt durch den positiven Einmaleffekt aus dem Erwerb der DHB.
Das den Stammaktionären zugeordnete Konzernergebnis nach Steuern liegt mit 145 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 153 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie beträgt 2,42 Euro, ebenfalls unter dem Vorjahreswert von 2,55 Euro.
Angesichts der Ergebnisrückgänge in 2019 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende von 2,00 Euro pro Aktie vor, damit 10 Cent weniger als im Vorjahr. Die Ausschüttungsquote bleibt damit stabil bei 83 Prozent.
Im aktuellen äußerst schwachen Gesamtmarktumfeld, der DAX bricht den dritten Tag in Folge ein und verliert zum Handelsstart weitere 2,5 Prozent auf 12.430 Punkte, schlagen sich die im MDAX gelisteten Aktien der Aareal Bank noch recht wacker. Mit einem aktuellen Kursverlust von 2,5 Prozent auf 27,40 Euro halten sich die Papiere noch im MDAX-Mittelfeld. Seit Wochenbeginn summieren sich die Kursverluste allerdings trotzdem bereits auf über 9 Prozent.
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