Dynamisch hat sich der Auftragseingang beim Windanlagenbauer Nordex im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 entwickelt. Das gaben die Norddeutschen heute vorbörslich bekannt.
Im Gesamtjahr 2019 konnte die Nordex Group den Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent auf eine Gesamtleistung von 6,2 GW steigern (2018: 4,8 GW). Die Gesamtleistung verteilt sich dabei auf insgesamt 1.616 ausgelieferte Windenergieanlagen.
Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal war allerdings die Auftragswentwicklung im 4. Quartal 2019 mit 1,48 GW Gesamtleistung rückläufig (Q4/2018: 1,68 GW). Der Großteil der in Q4/2019 ausgelieferten Anlagen (57 Prozent) entfiel auf Turbinen der Delta4000-Baureihe. 70 Prozent der von Oktober bis Dezember 2019 erhaltenen Aufträge entfallen auf Europa, 20 Prozent auf Lateinamerika und 10 Prozent auf Nordamerika.
Als weiterhin sehr hoch schätzt der Nordex-CEO, Jose Luis Blanco, die weltweite Nachfrage ein:
Die Nachfrage nach unseren Windenergieanlagen ist weltweit sehr hoch. Mit den neuen Turbinen der Delta4000-Baureihe ermöglichen wir ertragreiche Projekte in allen relevanten Regionen. Die im März 2019 angelaufene Serienproduktion in Rostock wird seit Dezember bereits durch die Fertigung im spanischen Werk La Vall d’Uixó ergänzt.
Aktie verliert vorbörslich leicht
Nordex-Aktien beendeten den gestrigen Handelstag 1,2 Prozent höher bei 12,06 Euro. In den neuen Handelstag dürften sie etwas schwächer starten, die vorbörsliche Indikation signalisiert mit 11,80/11,90 einen rund 1,5 Prozent tieferen Handelsstart.
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