Etwas weniger Kurspotential trauen die Aktien der Privatbank Berenberg den im MDAX gelisteten Aktien des Handelsunternehmens Metro zu.
Das besonders das Risiko im Russland-Geschäft den Konzern im neuen Jahr beschäftigt, erwartet Berenberg-Analyst Thomas Davies. Deshalb erwartet er in Russland aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks und des negativen makroökonomischen Umfeldes einen Rückgang beim operativen Ergebnis (EBITDA) von rund 30 Mio. Euro. Das wäre die untere Spanne der Ergebnisprognose durch das Metro-Management.
Der Analyst senkt daher in seiner jüngsten Studie sein Kursziel für Metro-Aktien leicht von 14,40 auf 14,20 Euro, die Einstufung belässt er weiterhin auf „Hold“.
Im Börsenjahr 2019 konnten Metro-Aktien knapp 10 Prozent zulegen, befinden sich damit aber trotzdem am Ende des MDAX. Und auch der Start ins neue Börsenjahr verlief alles andere als positiv, denn in der abgelaufenen Handelswoche rutschten die Papiere als drittschwächster MDAX-Wert ca. 4 Prozent auf 13,85 Euro ab. Und auch der Start in die neue Woche dürfte kaum Besserung bringen. Denn vorbörslich notieren die Papiere erneut schwächer und dürften heute im Bereich von 13,60/13,70 in den Handel starten.
Auf dem aktuellen Kursniveau traut Berenberg damit den Metro-Aktien mittelfristig eine Kurssteigerung von max. 3 Prozent zu.
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