Der Darmstädter Pharamonzern Merck KGaA und der US-Pharmariese Pfizer melden heute einen Erfolg beim gemeinsam entwickelten Mittel Bavenico, das gegen Blasenkrebs eingesetzt werden soll.
Konkret teilen beide Unternehmen mit, dass die Phase-III-Studie JAVELIN Blatter 100 den primären Endpunkt des verlängerten Gesamtüberlebens (OS) zum planmäßigen Zeitpunkt der Zwischenauswertung erreicht hat. Mit der Studie wird bei zuvor unbehandelten Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastiertem Urothelkarzinom (UC), deren Erkrankung unter Induktionschemotherapie nicht fortgeschritten war, und die randomisiert mit BAVENICO als Erstlinien-Erhaltungstherapie plus bestmöglicher Behandlung behandelt wurde, ein signifikant längeres Überleben im Vergleich zu Patienten, die lediglich BSC erhielten, belegt.
Weiter teilen beide Unternehmen mit, dass BAVENICO die erste Immuntherapie ist, die OS bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom im Erstlinien-Setting im Rahmen einer Phase-III-Studie signifikant verlängert.
Die vollständige Originalnachricht von Merck können Sie hier nachlesen.
Merck-Aktien legen deutlich zu
Die Nachricht wird von den Anlegern positiv aufgenommen. In einem insgesamt sehr schwachen Gesamtmarkt, der DAX liegt aktuell noch rund ein Prozent im Minus, können Merck-Aktien gegen den Trend 0,4 Prozent auf 107,70 Euro zulegen. Damit sind sie zum einen momentan der beste DAX-Wert des heutigen Tages, zum anderen nur einer von zwei DAX-Werten, die es überhaupt in den Plusbereich schaffen.
Pfizer-Aktien verlieren zur Handelseröffnung an der Wall Street 0,3 Prozent auf 38,82 USD.
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