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US-Regierung springt Bayer bei Glyphosat-Klagen bei

Unterstützung von der US-Regierung erhält der Pharma- und Agrarkonzern Bayer im Berufungsverfahren gegen einen Schuldspruch aufgrund der Krebsrisiken, die das Pflanzenschutzmittel Glyphosat ausgelöst haben sollen. In dem Fall sollte Bayer an einen Kläger, der Glyphosat für seine Krebserkrankung verantwortlich macht, 80 Mio. USD zahlen. Bayer ging in Revision und die Strafsumme reduzierte sich auf „nur noch“ 25 Mio. USD. Immer noch eine stattliche Summe, berücksichtigt man die aktuell rund 42.700 Glyphosat-Klagen, die gegen Bayer bzw. den von Bayer übernommenen Monsanto-Konzern anhängig sind.

Das Justizministerium der US-Regierung hat nun einen sogenannten „Amicus-Schriftsatz“ beim zuständigen Gericht in San Francisco bezüglich der Klage eingereicht. Aber auch vor diesem Schritt hatte die US-Umweltbehörde EPA bereits klargemacht, dass sie das Pflanzengift Glyphosat weiterhin nicht als krebserregend einstuft.

Die Bayer-Geschäftsleitung reagierte erfreut über die „Sichtweise der Vereinigten Staaten in diesem Verfahren“.

Erfreut zeigten sich in der abgelaufenen Handelswoche auch die Anleger, zumal zuletzt auch alle weiteren Glyphosat-Verfahren in diesem Jahr verschoben wurden. Bayer-Aktien legten 0,7 Prozent auf 71,50 Euro zu, das Monatsplus erhöhte sich damit auf 3,5 Prozent.

Nun spekulieren die Anleger auf einen Vergleich mit den Klägern in den USA. Das dürfte Bayer zwar viele Milliarden kosten, aber endlich einen Schlussstrich unter die viel kritisierte Monsanto-Übernahme ziehen und wieder etwas mehr Ruhe im Konzern bringen. Damit verbinden die Aktionäre mittelfristig auch wieder steigende Kurse, nachdem in diesem Jahr trotz allem bereits ein ordentliches Plus von 17 Prozent erzielt werden konnte.

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Bildquelle: Pixabay