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AMS + OSRAM: Das wird knapp bis morgen…

Morgen endet die Annahmefrist, innerhalb der der österreichische Chiphersteller AMS den Lichtkonzern OSRAM im zweiten Anlauf übernehmen will.

Zur Erinnerung: Bereits im Oktober scheiterte AMS an einer Übernahme von OSRAM, damals lag die Mindestannahmeschwelle der Österreicher bei 62,5 Prozent und wurde weit verfehlt. AMS bot pro OSRAM-Aktie 41 Euro, rund 20 Prozent der Anteile besaß man nach Ablauf der Angebotsfrist.

Spekulierten die Anleger danach auf ein neues Angebot der Finanzinvestoren Bain und Carlyle, dann wurden sie enttäuscht, denn diese verabschiedeten sich ganz aus dem Übernahmepoker. Allerdings nicht so AMS, die es in einem zweiten Versuch nochmal wissen wollen. Der gebotene Übernahmepreis bleibt auch im zweiten Versuch bei 41 Euro, allerdings wurde die Mindestannahmeschwelle auf 55 Prozent gesenkt. Das neue freiwillige Übernahmeangebot vom 18. Oktober hat eine Annahmefrist vom 7. November 2019 bis zum 5. Dezember 2019, 24:00 Uhr.

Damit ist heute der letzte Tag der Frist, und auch diesmal könnte der Versuch scheitern. Wenngleich nicht ganz so deutlich, wie beim ersten Mal, so dürften doch einige Prozent fehlen. Heute gab AMS bekannt, dass bislang rund 15,85 Prozent der Anteilseigner ihre OSRAM-Anteilsscheine zum Preis von 41 Euro angedient haben. Damit besitzt AMS jetzt insgesamt knapp 37 Prozent an OSRAM, womit immer noch gut 18 Prozent fehlen.

Dienen nicht noch Anteilseigner mit signifikanten Beständen (z.B. Hedgefons) kurzfristig ihre Anteilsscheine an, dann könnte das knapp werden in den – gemäß Countdown auf der speziell für die Übernahme eingerichteten Angebotsseite – sind es jetzt noch:

Bildquelle: offer-ams-osram.de

OSRAM-Aktien notieren vor Ablauf der Annahmefrist 0,3 Prozent im Plus bei 38,41 Euro. Das endgültige Ergebnis dürfte vermutlich am Montag bekannt gegeben werden, dann könnte ordentlich Schwung in OSRAM-Aktien kommen. Anleger sollten entsprechend darauf vorbereitet sein.

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Bildquelle: Pixabay