Mit einem aktuellen Tagesverlust von 3,1 Prozent auf 16,16 Euro sind die Aktien des Chipherstellers Infineon der klar schwächste Wert im DAX. Der Leitindex selbst legt kann dagegen leicht um 0,1 Prozent auf 12.765 Punkte zulegen.
Verantwortlich für die schlechte Stimmung bei Infineon ist der US-Konkurrent Texas Instruments. Denn der hat gestern zum Handelsschluss an der US-Börse Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt, die für große Enttäuschung am Markt gesorgt haben. Und auch der Ausblick auf das vierte Quartal war alles andere, als von Optimismus geprägt.
Im abgelaufenen dritten Quartal fiel der Umsatz um 11 Prozent auf 3,77 Mrd. USD, der Gewinn ging um 9 Prozent auf 1,43 Mrd. USD zurück. Beides deutlich schlechter, als am Markt erwartet.
Im vierten Quartal soll der Umsatz nur noch bei 3,07 bis 3,33 Mrd. USD liegen und damit deutlich unter den von Experten bislang erwarteten 3,59 Mrd. USD. Auch der Gewinn je Aktie erreicht mit 0,91 bis 1,09 USD keinesfalls die von Experten geschätzten 1,28 USD.
Damit bleibt bei Texas Instruments der allgemein erwartete bzw. erhoffte neue Schwung aus. Im Gegenteil, scheint die aktuelle Lage der Weltwirtschaft eher auf einen deutlichen Abschwung hinzudeuten. Und diesen Abschwung in der Geschäftstätigkeit befürchten die Anleger nun auch bei anderen Chipwerten, die in Kürze ihre Zahlen präsentieren werden. Denn nicht nur Infineon, als einer der großen Vertreter der Branche, rutschen heute kräftig ab. Auch Dialog Semiconductor (-1,3 Prozent), Siltronic (-0,3 Prozent) oder AMS (-1,9 Prozent) geben zum Handelsstart nach.
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