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1&1 Drillisch: Prognosekorrektur setzt Aktie vorbörslich unter Druck

Vorbörslich kräftig unter Druck geraten heute vorm Handelsstart die Aktien des Telekommunkationskonzerns 1&1 Drillisch. Die Papiere, die gestern rund zwei Prozent tiefer bei 31,46 Euro aus dem Handel gingen, geben vorbörslich knapp fünf Prozent auf 29,90/30,10 Euro nach.

Grund für die Kursverluste ist ein Gutachtenentwurf in einem Preisanpassungsverfahren, aufgrund dessen 1&1 Drillisch die EBITDA-Prognose für das laufende Geschäftsjahr um rund 85 Mio. Euro nach unten auf 690 Mio. Euro korrigieren muss. Dabei handelt es sich um Mehrkosten, die für mehrere anstehende Price Reviews anfallen.

Das schiedsgutachterliche Verfahren wurde von 1&1 Drillisch selbst eingeleitet, um verbindliche Entscheidungen über die Art und die Höhe dauerhafter Preisanpassungen in Form rückwirkend niedrigerer Vorleistungspreise zu erhalten. Der jetzt eingegangene Entwurf des Schiedsgutachtens betrifft die mit Wirkung zum September 2017 eingeleiteten Preisanpassungsverfahren. Dabei wurde dem Antrag von 1&1 Drillisch auf rückwirkende Senkung der Vorleistungspreise ab diesem Zeitpunkt nicht stattgegeben. Das bedeutet, dass sich die Geschäftszahlen 2017 sowie – vorerst – auch für 2018 und 2019 nicht verbessern werden.

Aktuell sind noch drei weitere Entscheidungen zu von 1&1 Drillisch eingeleiteten Price Reviews (Rückwirkung Juli 2018, Rückwirkung Januar 2019 und Rückwirkung Juli 2019), bei denen mit einer Entscheidung 2020 gerechnet wird.

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Bildquelle: Pixabay