6,9 Prozent haben die Aktien des Industriekonzerns Thyssenkrupp in der abgelaufenen Handelswoche verloren und damit nach der Kursrallye der letzten Wochen – seit dem Jahrestief vom 18. März bei 3,28 Euro konnten die Papiere in der Spitze um mehr als 140 Prozent bis auf am 8. Juni erreichte 7,94 Euro zulegen – wieder in den Rückwärtsgang geschaltet. Die Korrektur schien auch lange überfällig, denn der rasante Anstieg innerhalb der letzten drei Monate ließ ein ziemlich überhitzte Aktie zurück. Nach dem jüngsten Rückschlag gilt es erst einmal durchatmen, die Lage sondieren und Argumente für weitere mögliche Kursgewinne sammeln.
Ein erstes Kaufargument kommt möglicherweise bereits jetzt von Analyst Alan Spence vom Analysehaus Jefferies. Denn der hat in seiner jüngsten Studie seine Einstufung für Thyssenkrupp mit „Buy“ bestätigt und das Kursziel für die Aktien bei 10,00 Euro belassen. Er verweist auf die Pegelstände des Rheins, auf die Anleger jetzt wieder ihren Fokus legen sollten. Denn das könnte bei einem heißen und regenarmen Sommer die Logistikketten des Industriekonzerns und seiner Wettbewerber durchaus durcheinanderbringen.
Am letzten Freitag bereits konnten die im MDAX gelisteten Thyssenkrupp-Aktien 7,8 Prozent auf 6,95 Euro zulegen. Damit traut Jefferies den Papieren mittelfristig weitere Kurszuwächse von bis zu 44 Prozent zu.
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