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Commerzbank: Der faire Wert sinkt leicht

Die Commerzbank, immerhin noch Deutschlands zweitgrößte Privatbank, hat gestern Zahlen und sowohl mit einem Gewinn im letzten Jahr von 865 Mio. Euro sowie der Ankündigung einer Dividendenzahlung von 0,20 Euro pro Aktie am Markt durchaus überrascht. Aber nicht alles war eitel Sonnenschein, denn beim Ausblick enttäuschte die Bank mit Blick auf die Netto-Eigenkapitalrendite für 2020, die nicht die bislang geplanten „mehr als sechs Prozent“ erreichen dürfte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag sie bei 3,4%.

Aber bei den Anlegern überwog kurz die Freude über den Gewinnsprung im letzten Jahr, Commerzbank-Aktien legten nach der Präsentation der Zahlen kurz deutlich zu, so dass auf Sicht der letzten fünf Tage noch ein Kursplus von 3,4% auf aktuelle 6,31 Euro zu Buche steht.

DZ-Bank senkt fairen Wert – Kaufempfehlung wird bestätigt

Für Analyst Christian Koch von der DZ Bank kommt allerdings das reduzierte Ertragsziel für 2020 nicht wirklich überraschend, wie er in seiner jüngsten Studie schreibt. Vielmehr liegen die Ziele 2019 und 2020 im Rahmen seiner Erwartungen. Auf dem aktuellen Kursniveau hält er die Aktie mit einem Kurs/Buchwert-Verhältnis von 0,3 weiter für zu billig, weshalb er auch seine Kaufempfehlung bestätigt.

Allerdings reduziert er seinen fairen Wert für die Aktie leicht von 8,50 auf 8,00 Euro, da er auch seine Gewinnschätzungen reduziert hat.

Durch das leicht gesenkte Kursziel reduziert sich auch das von ihm unterstellte Kurspotenzial leicht von bislang 35% auf jetzt knapp 27%.

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