Deutsche Bank: JP Morgan senkt Kursziel
Die Analysten der US-Großbank JPMorgan haben in ihrer jüngsten Studie zur Deutschen Bank ihre Einstufung auf „Neutral“ belassen, das Kursziel allerdings deutlich von 14 auf 12 Euro gesenkt.
Der Grund für die Reduzierung ist eine Senkung der Schätzungen durch Analyst Kian Abouhossein. Der Experte erwartet Verluste von Marktanteilen im Investmentbanking. Die Bank kann seiner Meinung nach dagegen nichts weiter tun, als zu warten, bis sich die Einnahmen erholen. Außerdem sieht er auch die Notwendigkeit, das Geschäft in den USA umzubauen, um wieder erfolgreich zu sein.
Deutsche Bank-Aktien sind mit einem Kursverlust von über 30% in den letzten drei Monaten der schwächste DAX-Wert. Gestern kosteten die Papiere nur noch 11,18 Euro, markierten damit ein neues Jahrestief und nähern sich damit einstelligen Kursnotierungen. Die nächste wichtige Unterstützung auf dem Weg nach unten ist jetzt die 10 Euro-Marke, hier liegt das Jahrestief von 2016.
Auf dem aktuellen Kursniveau sieht JPMorgan bis zum gesenkten Kursziel noch ein Anstiegspotenzial von rund 7%.
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