Der Wirkstoffhersteller Evotec gibt heute vorbörslich bekannt, dass das erste Projekt im Rahmen der im September 2017 abgeschlossenen Partnerschaft LAB150 mit der MaRS Innovation identifiziert werden konnte und jetzt umgesetzt werden soll.
Das Ziel des ersten gemeinsamen Projektes ist die Entwicklung von Kallikrein-hemmenden Substanzen für die Behandlung der seltenen entzündlichen Hauterkrankung „Netherton-Syndrom“ sowie der häufiger auftretender Krankheit atopische Dermatitis (Neurodermitis).
Beide Seiten versprechen sich vom Projekt ein großes Potenzial, denn etwa 2,5% der Bevölkerung und rund 20 bis 30 % von Neugeborenen leiden an entzündlichen Hautkrankheiten. Dazu Dr. Werner Lanthaler, der CEO von Evotec:
Nach positiven Ergebnissen weiterer Forschungsaktivitäten, die gemeinschaftlich bei Evotec und in Dr. Diamandis‘ Labor durchgeführt werden, ist die Ausgründung eines neuen Unternehmens geplant, um die neuen Therapien aus LAB150 möglichst effizient und effektiv für Patienten zur Verfügung zu stellen.
Evotec-Aktionäre dürften sich über die positve Nachricht freuen, denn im letzten Jahr ging es von Oktober bis Dezember kontinuierlich von 22 Euro bis auf 12 Euro abwärts. Zuletzt konnten sich der Aktienkurs wieder etwas stabilisieren und ging gestern nach einem Tagesplus von 3,7 Prozent bei 14,81 Euro aus dem Handel.
Vorbörslich legen die Papiere weiter zu, die aktuelle Indikation liegt bei 15,05/15,10 Euro.