Die 123FAHRSCHULE SE (ISIN: DE000A2P4HL9, WKN: A2P4HL) hat am 26. Januar 2025 eine Wandelschuldverschreibung im Volumen von bis zu 3,4 Millionen Euro angekündigt. Mit einem Zinssatz von 7,5 % p.a. und einem Wandlungsrecht in Aktien zu je 3,30 Euro bietet das Unternehmen seinen Aktionären ein attraktives Bezugsrecht. Man könnte spekulieren, dass dies ein cleverer Schachzug ist, um frisches Kapital für die geplante Expansion zu generieren – insbesondere für die Einführung von Fahrsimulatoren und Online-Unterricht. Interessant ist dabei, dass der Bezugspreis exakt dem Nennwert entspricht. Ein Signal an die Aktionäre? Vielleicht.
Umsatzrekord, aber kein Selbstläufer
Parallel dazu meldet die 123fahrschule vorläufige Zahlen für 2024: Ein Umsatzrekord von 22,8 Millionen Euro und ein EBITDA von 400.000 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Steigerung, auch wenn das EBITDA knapp unter den Erwartungen blieb. Ich finde besonders interessant, dass das operative Geschäft trotzdem profitabler wird – ein Plus von 1,3 Millionen Euro gegenüber 2023. Für viele Marktteilnehmer dürfte das eine Überraschung sein, zeigt es doch, dass die Fahrschulbranche durchaus Potenzial hat. Es bleibt spannend, ob die geplanten Investitionen in digitale Lösungen den erhofften Schub bringen. Der finale Abschluss wird am 31. März 2025 erwartet. Bis dahin: Augen auf bei der Wandelschuldverschreibung!