Der Telekommunikationsanbieter 1&1 Drillisch hat heute das finale Schiedsgutachten im Preisanpassungsverfahren erhalten.
Zur Erinnerung: Ende Oktober musste 1&1 Drillisch die EBITDA-Jahresprognose um 85 Mio. Euro korrigieren, da ein von 1&1 Drillisch selbst eingeleitetes schiedsgutachterliches Verfahren zum Ergebnis kam, dem Antrag von 1&1 Drillisch auf rückwirkende Senkung der Vorleistungspreise ab September 2017 nicht stattzugegeben.
Mit dem jetzt ergangenen finalen Schiedsgutachtverfahren bestätigten die Gutachter ihre im Entwurf des Schiedsgutachtens vom Oktober 2019 angekündigte Entscheidung, dem Antrag auf rückwirkende Senkung der Vorleistungspreise ab September 2017 nicht stattzugeben. Demnach bleibt es natürlich auch bei der von 1&1 Drillisch bereits angekündigten Prognosekorrektur für 2019.
1&1 Drillich hält das Schiedsgutachten aus verschiedenen Gründen für unrichtig und sieht methodische Fehler und inhaltliche Diskrepanzen und prüft deshalb jetzt – im Interesse der Aktionäre – rechtliche Schritte gegen das Schiedsgutachten.
1&1 Drillisch-Aktien vor unverändertem Handelsstart
Die Aktien von 1&1 Drillisch gingen gestern rund ein Prozent tiefer bei 21,82 Euro aus dem Handel. Damit haben die Papiere seit Ende Oktober, nach dem erstmal veröffentlichten Ergebnis des Schiedsgutachtens, inzwischen fast 30 Prozent an Wert verloren.
Da die Anleger aber offenbar von einer Bestätigung des bisherigen Schiedsgutachtens ausgegangen sind, reagieren die Papiere kaum auf die eben veröffentlichte Nachricht. Die vorbörsliche Indikation liegt mit 21,75/21,95 in etwas auf Vortagesschlussniveau.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei 1&1 Drillisch?
Wie wird sich die Aktie jetzt weiter entwickeln? Ist Ihr Geld in dieser Aktie sicher? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Analyse zur 1&1 Drillisch-Aktie.
Über diesen Link können Sie die vollständige Analyse sofort kostenlos ansehen. Jetzt hier klicken
Bildquelle: Pixabay