Nachdem gestern die United Internet-Tochter 1&1 AG ihren langfristigen Roaming-Deal mit dem Mobilfunkkonzern Vodafone bekannt gegeben hat (ausführlich berichteten wir über die Details bereits hier), sprang nicht nur der Aktienkurs zweiteilig in die Höhe, sonder auch zahlreiche Analysten haben sich geäußert und ihre Kaufempfehlung für 1&1 erneuert. Dazu gehören u. a. die Experten der DZ Bank und von Berenberg.
Analyst Karsten Oblinger bezeichnet heute in seiner aktuellsten Studie den Roaming-Deal mit Vodafone als „Befreiungsschlag“ und „Game Changer“ in der für 1&1 so wichtigen Übergangsphase hin zum eigenen Mobilfunknetz in Deutschland. Denn dadurch werde seiner Meinung nach auch das Problem mit dem 5G-Zugang für die Kunden gelöst. Deshalb bestätigt er 1&1 weiter mit „Kaufen“ und belässt das Kursziel bei 14,50 Euro.
Ähnlich sieht das sein Analystenkollege Usman Ghazi von der Privatbank Berenberg. Er verweist in seiner Studie darauf, dass 1&1 nun endlich seinen Kunden auch 5G-Angebote machen kann und auch „strategisch auf der sicheren Seite“ sei. Auch er behält deshalb 1&1 auf „Buy“, sein Kursziel bleibt bei 38 Euro.
Nach dem gestrigen Kurssprung von über 17 Prozent legen Aktien der 1&1 AG heute weitere 6 Prozent auf 12,72 Euro zu.