Nach der HV: Kursziel für Steinhoff wird halbiert
Vergangenen Freitag fand die mit Spannung erwartete Hauptversammlung beim kriselnden Möbelkonzern Steinhoff statt, passiert ist allerdings wenig. Der Konzern konnte sich durch die jüngst erfolgten Anteilsverkäufe bei STAR und einigen weniger wichtigen Beteiligungen etwas Luft verschaffen. Nichtsdestotrotz ist die Verschuldung riesig, die Lage weiter prekär. Und endgültige Bilanzzahlen für das letzte Geschäftsjahr liegen weiterhin nicht vor.
In dieser unübersichtlichen Gemengelage haben sich die Experten des Analysehauses RBC Capital die Aktien wieder etwas genauer angesehen. Und kommen in ihrer jüngsten Studie zu dem Ergebnis, dass die Einstufung zwar auf „Sector Perform“ bleibt, das Kursziel aber von bislang 0,40 Euro auf 0,20 Euro halbiert wird. Als Grund gibt Analyst Richard Chamberlain eine Reihe von Nachrichten aus den vergangenen Wochen an, die er jetzt in sein Modell eingearbeitet hat. Besonders niedrigere Immobilienwerte und der Verkauf von Beteiligungen tragen daher zum deutlich niedrigeren Kursziel bei.
Steinhoff-Aktien haben in den letzten Tagen rund um die HV erneut ordentlich geschwankt. Alleine letzten Freitag pendelten die Papiere zwischen 0,16 und 0,21 Euro und schlossen letzten Freitag 2,6% tiefer bei 0,1738 Euro. Der Start in die neue Handelswoche dürfte negativ verlaufen, die aktuelle Indikation liegt bei 0,155/0,162 Euro.
Bezogen auf den Schlusskurs letzten Freitag sieht RBC Capital jetzt noch ein Aufwärtspotenzial von rund 15%.
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