Epigenomics: Verlustanzeige – Anleger wenig überrascht
Weniger schöne Nachrichten gab es gestern beim Molekulardiagnostik-Spezialist Epigenomics. Der Vorstand des Unternehmens teilte per Ad-Hoc-News mit, dass…
…bei pflichtmäßigem Ermessen angenommen werden muss, dass ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals eingetreten ist. Für die erwartete Veränderung des Grundkapitals sind im Wesentlichen planmäßige operative Verluste verantwortlich.
Außerdem meldet Epigenomics, dass die derzeit vorhandenen finanziellen Ressourcen voraussichtlich ausreichen werden, um die operative Geschäftstätigkeit über 2018 hinaus zu finanzieren. Trotzdem geht der Vorstand davon aus, dass im Laufe des Jahres zusätzliches Kapital aufgenommen wird.
Weiterhin verpflichtet die Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG die Gesellschaft, die Aktionäre unverzüglich zu einer Hauptversammlung einzuladen.
Anleger zeigen sich wenig überrascht
Die Anleger hatten offenbar damit gerechnet, dass sich die Gesellschaft weiterhin Geld über den Kapitalmarkt beschaffen muss. Epigenomics-Aktien legten am gestrigen Handelstag deutlich um 3,5% auf 3,81 Euro zu. Auf diesem Niveau dürften sie auch in den neuen Handelstag starten, die aktuelle Indikation liegt bei 3,80/3,85 Euro.
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