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Was ist der ifo-Index?

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Regelmäßig wird vom in München ansässigen ifo Institut für Wirtschaftsforschung der ifo-Geschäftsklimaindex berechnet. Der monatlich veröffentlichte Indikator ist ein Frühindikator zur konjunkturellen Entwicklung in Deutschland. Die erstmalige Berechnung erfolgte 1972.

Die zur Berechnung notwendigen Daten werden mittels Fragebogen bei erhoben, die Fragebögen werden dazu in der ersten Monatswoche an ausgwählte Unternehmen des:

  • verarbeitenden Gewerbes,
  • des Bauhauptgewerbes,
  • des Großhandels und
  • des Einzelhandels

verschickt. Mittels dieser Fragebögen, die jeweils 20 Fragen beinhalten, werden die Unternehmen aufgefordert, ihre aktuelle Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten 6 Monate einzuschätzen.

Basierend auf diesen Daten berechnet das ifo Institut für Wirtschaftsforschung drei Werte:

  • zum Geschäftsklima
  • zur Geschäftsbeurteilung und
  • zu den Geschäftserwartungen.

Das zugrunde liegende Bewertungsverfahren wird vom ifo Wirtschaftsinstitut nicht näher spezifiziert. Der Index-Wert von 100 entspricht den Erhebungsdaten zum Stichtag 01. Januar 1991. Veröffentlicht werden jeweils der absolute Wert bezüglich des Stichtagswertes 100 vom 01.01.1991 sowie die relative Veränderung zum Vormonat

Die Veröffentlichung erfolgt meist in der letzten Monatswoche.

Da sich die Berechnung nur auf eine überschaubare Anzahl von Branchen bezieht, ist der ifo bei weitem nicht so genau, wie die exakten Zahlen des Bruttoinlandsproduktes. Andererseits erhalten Marktteilnehmer durch die ifo-Berechnung aber bereits vor der Veröffentlichung des BIP eine Indikation, in welche Richtung sich der wirtschaftliche Trend bewegt. So gehen Ökonomen im Allgemeinen davon aus, dass eine Trendwende in der Wirtschaftsentwicklung zu erwarten ist, wenn sich der ifo-Index drei mal hintereinander in eine Richtung bewegt.

Mehr Informationen gibt es bei Wikipedia.

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